Letzteres. A. ist in der Wahl seines Fortbewegungsmittel sehr sophisticated und das dauert dann eben.Bargle » 14 Apr 2016, 14:33 hat geschrieben:Hast du nicht erst ein neues Auto bekommen? Zweitwagen?
Oder war das nur die Bestellung damals?
Die Türken vor Mainz
Re: Die Türken vor Mainz
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Re: Die Türken vor Mainz
Der Rückfall in die Steinzeit bzw. ins ISIS-Reich ja. Leider gibt es Rückschritte vom jetzt in ein Zeitalter was schon längst Geschichte schien. Die Türkei war schon weiter als sie jetzt ist. Das ist Schade. Und es kann auch gefährlich werden und noch weiter zurück gehen.Nathan » 14 Apr 2016, 13:38 hat geschrieben: Sowohl die kapitalistischen Handelsgrundsätze wie auch die weit fortgeschrittenen Informationsmöglichkeiten verhindern einen Rückfall in die Steinzeit wirkungsvoll.
Re: Die Türken vor Mainz
Das kommt auf die Sichtweise an. Die Verschmelzung mit dem westlichen Kapitalismus und damit unweigerlich auch mit den westlichen kulturellen Einflüssen wächst unaufhörlich. Kein modernes türkisches Mädchen würde sich heute noch den Ehemann vorschreiben lassen oder mit einem Kopftuch herumlaufen, wenn es weder regnet noch die Sonne runterbrennt (was sie allerdings häufig tut). Wirtschaftlich und kulturell geht es voran, wobei auch noch zu diskutieren würde inwieweit die Annäherung an die westliche Kultur ein Fort- oder ein Rückschritt ist...BamBam778 » 14 Apr 2016, 14:39 hat geschrieben:Der Rückfall in die Steinzeit bzw. ins ISIS-Reich ja. Leider gibt es Rückschritte vom jetzt in ein Zeitalter was schon längst Geschichte schien. Die Türkei war schon weiter als sie jetzt ist. Das ist Schade. Und es kann auch gefährlich werden und noch weiter zurück gehen.
Die Entwicklung der bürgerlichen rechte kommt nicht wirklich voran und vorlaute Kritik duldet Erdogan immer noch nicht. In dem Punkt war die Türkei noch nie weiter, auch nicht unter Ata Türk.
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Re: Die Türken vor Mainz
Das war die Bestellung von vor einem halben Jahr. Das Zweitauto ist schon älter.Bargle » 14 Apr 2016, 14:33 hat geschrieben:Hast du nicht erst ein neues Auto bekommen? Zweitwagen?
Oder war das nur die Bestellung damals?
Μολών λαβέ!
Re: Die Türken vor Mainz
Ja klar, Kritik muss verschwiegen sein.Nathan » 14 Apr 2016, 14:45 hat geschrieben: Die Entwicklung der bürgerlichen rechte kommt nicht wirklich voran und vorlaute Kritik duldet Erdogan immer noch nicht. In dem Punkt war die Türkei noch nie weiter, auch nicht unter Ata Türk.
Re: Die Türken vor Mainz
Alles klar ... Glaubensrassismus ... Vorurteile ... grässliche pauschale Diffamierungen usw.Nathan » 14 Apr 2016, 13:07 hat geschrieben:Soso...wie viele wirkliche Türkeikenner kennst du denn? Vorweg, ich bezeichne mich nicht als Türkeikenner. Ich bezeichne Auri oder Thai Fun gerne als Thailandkenner, weil beide dort lange gelebt haben und aus erster Hand und mit eigenem Augenschein berichten können. Das kann ich von mir und der Türkei nicht behaupten.
Allerdings verbindet mich seit vielen Jahren sehr viel mit den Türken und Ihrer Heimat, sowohl privat wie auch beruflich. Alle Signale, die ich von diesen Kontakten empfange weisen auf einen ganz deutlichen Demokratisierungsprozess hin. Es ist nicht die Rede davon (auch von mir nie gewesen) , dass dieser Prozess abgeschlossen ist. Ist er ja sowieso nie, auch nicht in Deutschland. Demokratie ist immer etwas sehr dynamisches im Gegensatz zu einer Diktatur. Das versteht sich hoffentlich von selbst. Eine "Re-Islamisierung" findet definitiv nicht statt. Die Europäisierung der türkischen Gesellschaft ist in praktisch allen Bereichen schon viel zu weit fortgeschritten und die Türkei aus ihrer tausendjährigen Isolation entfesselt. Fahr mal in die Türkei, durch die ländlichen Gebiete, die noch am ehesten dumme Vorurteile scheinbar(!) bestätigen und dann besuche die großen Städte. Du wirst sehen, dass sich das Hochland von Anatolien nicht sehr, nicht wesentlich von der ostfriesischen Tiefebene oder von einigen Gegenden in der Oberpfalz oder gar der Uckermark unterscheidet. Mittelalter...beinahe. Du wirst auch sehen, dass sich Instanbul praktisch nicht von anderen Riesenstädten unterscheidet. Nicht wesentlich. Top modern mit dunklen Ecken. Wie New York, Tokyo, Augsburg...
ich wehre mich hier und woanders eigentlich nur gegen überbordende Vorurteile, gegen Glaubensrassismus, der dem Islam nur deswegen vorgeworfen werden kann weil er selbst gepflegt wird und gegen diese grässlichen pauschalen Diffamierungen. Ansonsten mache ich Geschäfte mit türkischen Weltfirmen und freue mich über die hübschen türkischen Mädchen und toleriere völlig problemlos die Ganzkörperverschleierung katholischer Nonnen und weiß für mich, dass 1 Erdogan noch lange nicht 75 Millionen Türken ausmacht.
Wäre Erdogan nicht der Erdogan von der AKP, sondern der Fleischmann von der AfD, der fordern würde, was Erdogan macht, dann wäre er ein Faschist, ein Nationalist, ein Chauvinist, ein Sexist.
Re: Die Türken vor Mainz
Naja, Erdogan ist zweifellos ein Nationalist. Der türkische Nationalstolz steht dem französischen Chauvinismus in nichts nach. Ein Faschist ist er nicht, nicht für mich, nicht verglichen mit dem, was in Europa als Faschismus gewütet hat und wieder beginnt zu wüten. Die Türken zünden keine Flüchtlingslager an und sie marschieren auch nicht montäglich auf den Straßen der großen Städte und schreien "Christen raus!" und sie bringen auch keine christlichen Geschäftsleute um, das kann ich mit Bestimmtheit sagen. Ob er ein "Sexist" ist weiß ich dagegen wirklich nicht. Wie kommen Sie denn auf dieses Attribut?ede » 14 Apr 2016, 16:18 hat geschrieben:Alles klar ... Glaubensrassismus ... Vorurteile ... grässliche pauschale Diffamierungen usw.
Wäre Erdogan nicht der Erdogan von der AKP, sondern der Fleischmann von der AfD, der fordern würde, was Erdogan macht, dann wäre er ein Faschist, ein Nationalist, ein Chauvinist, ein Sexist.
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Re: Die Türken vor Mainz
Bitteschön.Nathan » 14 Apr 2016, 18:13 hat geschrieben: Ob er ein "Sexist" ist weiß ich dagegen wirklich nicht. Wie kommen Sie denn auf dieses Attribut?
Türkische Polizei löst Frauen-Demo in Istanbul gewaltsam auf
Daraus auch Folgendes:
Die konservativ-islamische Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdoğan steht nicht nur etwa wegen Fragen der Bürgerrechte oder der Meinungs- und Pressefreiheit in der Kritik, sondern auch wegen ihrer Frauenpolitik. Die Zahl der Gewalttaten gegen Frauen in der Türkei ist unverändert hoch, der weibliche Anteil in der arbeitenden Bevölkerung gering.
Den Vereinten Nationen zufolge ist die Wahrscheinlichkeit, dass es in dem Land zu häuslicher Gewalt in der Ehe kommt, zehn Mal höher als in Ländern der Europäischen Union. Auf einem Gleichberechtigungsindex des UN-Entwicklungsprogramms UNDP liegt die Türkei nur auf Rang 77 von 138 Plätzen.
Re: Die Türken vor Mainz
"Die Ohrfeige des Ehemanns ist eine Rosine".
Bei der Unterdrückung und dem Ausnutzen von Frauen sollten wir uns in Deutschland primär mit unserer eigenen Unaufrichtigkeit beschäftigen, der Zwangsprostitution, dem Menschenhandel und insbesondere mit der organisierten Kinderprostitution gehobener Kreise!
Bei der Unterdrückung und dem Ausnutzen von Frauen sollten wir uns in Deutschland primär mit unserer eigenen Unaufrichtigkeit beschäftigen, der Zwangsprostitution, dem Menschenhandel und insbesondere mit der organisierten Kinderprostitution gehobener Kreise!
Re: Die Türken vor Mainz
bbuchsky » 15 Apr 2016, 09:42 hat geschrieben:"Die Ohrfeige des Ehemanns ist eine Rosine".
Bei der Unterdrückung und dem Ausnutzen von Frauen sollten wir uns in Deutschland primär mit unserer eigenen Unaufrichtigkeit beschäftigen, der Zwangsprostitution, dem Menschenhandel und insbesondere mit der organisierten Kinderprostitution gehobener Kreise!
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