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FCAler
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#1

Beitrag von FCAler » Di 14. Feb 2017, 21:12

http://www.t-online.de/nachrichten/deuts...ntanz.html

Bundeswehr-Skandal noch schlimmer
Ausbilder zwangen Soldatin zum Stangentanz
Der Skandal um entwürdigende Rituale in der Pfullendorfer Kaserne schlägt erneut hohe Wellen. Ein interner Bericht des Ministeriums schildert schockierende Details. Hatten die Demütigungen dort System?
Wundert sich da jemand der in der Bundeswehr als Wehrpflichtiger, wie ich als W18 gedient hat? :no:

Nein ich nicht, wenn man gesehen hat wie die Diensgrade in ihrem abgeschirmten Bereich (So war es wenigstens in der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne in München 1968 so) in der Kantine gesoffen haben. Auf jeden Fall mehr als die Wehrpflichtigen, die das Geld dazu gar nicht hatten. :bier:

Dass dann solche Wünsche und Anregungen wie im Zitat aufgeführt entstehen, ist im Suff oftmals viel einfacher als es nüchtern zu machen. Da verlieren manche völlig ihre Hemmungen. :richtig:
Ausbilder zwangen untergebene Soldatinnen zum Tanz an der Stange und tasteten sie im Intimbereich ab. Der Bericht nimmt Bezug auf Schilderungen einer Soldatin, die 2016 in Pfullendorf als Oberfähnrich war. Er liegt der Deutschen Presse-Agentur vor. "Spiegel Online" hatte zunächst darüber berichtet.
Aber ob das Jede auch mitmacht? :confus:


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FCAler
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Re: Bundeswehr

#2

Beitrag von FCAler » Di 9. Mai 2017, 16:30

Terrorverdacht bei Bundeswehr
Ermittler verhaften Komplizen von Franco A.
- neue Todesliste sichergestellt
09.05.2017, 15:08 Uhr | rtr, AFP, dpa, df

http://www.t-online.de/nachrichten/id_81...tellt.html

Der Terrorismus-Verdacht in der Bundeswehr weitet sich aus: Im Fall Franco A. wird ein weiterer Soldat verhaftet. Er wäre das dritte Mitglied einer rechten Terror-Zelle in der Truppe. Außerdem stellten die Ermittler eine neue Todesliste sicher - sie ist nach Kategorien sortiert.

Gauck und Maas im Visier
Er sei dringend verdächtig, aus einer rechtsextremistischen Gesinnung heraus gemeinsam mit den bereits vor knapp zwei Wochen festgenommenen Franco A. und Mathias F. eine staatsgefährdende Gewalttat vorbereitet zu haben. Laut Bundesanwaltschaft soll T. auch der Verfasser einer nach den Kategorien A, B, C und D eingeteilten Todesliste sein.
Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen planten die drei Verdächtigen einen Angriff auf das Leben hochrangiger Politiker und Personen des öffentlichen Lebens, die sich in Ausländer- und Flüchtlingsangelegenheiten engagieren. Als Anschlagsziele hätten sie unter anderem den früheren Bundespräsidenten Joachim Gauck und Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) im Visier gehabt, so die Bundesanwaltschaft.
Wer schon mal bei der Bundeswehr gedient hat,

ich z.B. als W18 im Januar 1968 eingerückt, der weiß, dass solche Schikane, die man jetzt liest auch damals gang und gäbe waren. Nur wir junge unerfahrenen Leute ließen das damals mit uns geschehen. Die "übermächtigen Herren" hätten sich wohl gewundert, was sie da heute, mit der jetzigen Erfahrung von mir zur Antwort bekommen hätten. :joint:

Deshalb war meine Einstellung, die auch heute noch gilt, wer sich freiwillig bei diesem Verein meldet/gemeldet hat, hatte keinen vernünftigen Job. Und wer sich damals als Wehrpflichtiger auf 2 Jahre oder länger verpflichtet hat, hat das nur wegen dem Geld getan, bestimmt nicht aus Überzeugung und hat sich sozusagen von den "altgedienten Saufbrüdern" in diesem Haufen anlernen lassen und seine Macht danach auch auf die Untergebenen ausgeübt, obwohl man mal zusammen auf einer Stube gelegen hat und das wird heute wohl auch nicht anders sein. :no:
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thai.fun
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Re: Bundeswehr

#3

Beitrag von thai.fun » Di 9. Mai 2017, 17:58

FCAler » 09 May 2017, 16:30 hat geschrieben:

Wer schon mal bei der Bundeswehr gedient hat,

ich z.B. als W18 im Januar 1968 eingerückt, der weiß, dass solche Schikane, die man jetzt liest auch damals gang und gäbe waren. ...
Richtig. Ich1964 "eingerückt ist" wie man bei uns in der Schweiz auch sagt, behauptete immer. Damals wie heute gleichermaßen, ist "der rechte Haufen" bei der Armee gut aufgehoben, oder aufgeflogen, oder so ... :bier:

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MrACE
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Re: Bundeswehr

#4

Beitrag von MrACE » Di 9. Mai 2017, 18:18

Bei aller Liebe zu eurer und meiner Erfahrung, aber seit auch Frauen eingezogen werden, sind diese Rituale um ein vielfaches schlimmer geworden. Da müssen sich einige Männer besonders profilieren.
Dass Vorgesetzte auf diesem Auge leider schon immer blind waren, macht das Aufgedeckte leider nicht besser.
Langsam sollten die alten Komissmuftl begreifen, dass sich Soldat zu einem normalen Beruf entwickeln muss und das haben Rituale nix verloren.
Haller schon in der Jugend, Riedle, Veh und Schuster groß werden sehen und auch noch mit dem FCA an der "Anfield road" gewesen zu sein, mehr geht in einem Augsburger Leben eigentlich gar nicht.
"Augschburger" besser geht eh nicht.

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berndgrimm
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Re: Bundeswehr

#5

Beitrag von berndgrimm » Di 9. Mai 2017, 21:24

thai.fun hat geschrieben: Richtig. Ich1964 "eingerückt ist" wie man bei uns in der Schweiz auch sagt, behauptete immer. Damals wie heute gleichermaßen, ist "der rechte Haufen" bei der Armee gut aufgehoben, oder aufgeflogen, oder so ... :bier:
MrACE hat geschrieben:Bei aller Liebe zu eurer und meiner Erfahrung, aber seit auch Frauen eingezogen werden, sind diese Rituale um ein vielfaches schlimmer geworden. Da müssen sich einige Männer besonders profilieren.
Dass Vorgesetzte auf diesem Auge leider schon immer blind waren, macht das Aufgedeckte leider nicht besser.
Langsam sollten die alten Komissmuftl begreifen, dass sich Soldat zu einem normalen Beruf entwickeln muss und das haben Rituale nix verloren.
Ich bin Jahrgang 1948 und wurde 1966 gemustert.Ich war Wehrdienstverweigerer und hatte das Glück "problemlos"
anerkannt zu werden weil mein Vater der als 17jähriger von der Schule nach Leningrad an die Front geschickt wurde
nach einem Jahr als Schwerkriegsbeschädigter zurückkehrte und nur dadurch überlebte.
Trotzdem musste ich natürlich zur Gewissensprüfung.Dort fragte mich der oberste Wehrmachtsbock ob ich grundsätzlich
gegen Gewaltanwendung wäre. Darauf sagte ich ihm :Kommt darauf an. Bei ihnen würde ich sofort eine Ausnahme machen.
Da ich mir sicher war dass man mich nicht nicht kriegen würde habe ich mir sowas gewagt.
Ich bin schon mit 17 zur Freiwilligen Feuerwehr gegangen und durfte darauhin beim THW meinen Ersatzdienst ableisten.
Da ich dort nicht 18 Monate am Stück ableisten musste sondern nach einer 6wöchigen Grundausbildung
nur am Wochenende oder in wöchentlichen Schulungen diente , musste ich mich zu Einsätzen bis zu meinem 36.Lebensjahr
verpflichten. Das habe ich gern getan.Das THW war/ist wesentlich sinnvoller als das Militär.
Interessant war dass die Bundeswehr damals wegen fehlender Fremdsprachenkundiger so sehr an mir interessiert war
weil ich nicht nur Englisch sondern auch Französisch sprach dass man mir einen 4 Jahrs Vertrag als Zeitsoldat
ohne Grundwehrdienst anbot.Ich habe trotzdem abgelehnt und bin bis heute gegen jegliches Militär.
Es ist für mich nur eine Verschwendung von Geld und "Menschenmatierial".
Dass die Deutsche Bundeswehr auch heute noch ein Hort von Nazis ist (72 Jahre nach dem Ende des Tausendjährigen Reiches!)
wundert mich nicht.1966 war die Bundeswehr noch beherrscht von übriggebliebenen Altnazis!

.
Hä?

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FCAler
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Re: Bundeswehr

#6

Beitrag von FCAler » Di 9. Mai 2017, 21:57

berndgrimm » 09 May 2017, 21:24 hat geschrieben:Ich bin Jahrgang 1948 und wurde 1966 gemustert.Ich war Wehrdienstverweigerer und hatte das Glück "problemlos"

Dass die Deutsche Bundeswehr auch heute noch ein Hort von Nazis ist (72 Jahre nach dem Ende des Tausenjährigen Reiches!)
wundert mich nicht.1966 war die Bundeswehr noch beherrscht von übriggebliebenen Altnazis!
Und ich bin Jahrgang 1946

und habe mich auch für das THW interessiert, wusste aber von Anderen die da schon dabei waren, dass sich das eben sooo lange hin zieht. Und da ich zuhause genug damit zu tun hatte beim bauen zu helfen, die Nebenerwerbs-Landwirtschaft meines Vaters zu unterstützen, kamen mir die vielen Samstag-Einsätze einfach nicht gelegen. Deshalb leistete ich den damaligen Wehrdienst von 18 Monaten ab, ich habe darüber schon mal geschrieben und wurde als OG. der Reserve, dann entlassen. Für eine Einberufung zu einer Reserveübung konnte ich mich später mit einem Arzt-Attest wegen Knie-Problemen "abseilen" und konnte danach dann meine Klamotten im Seesack, in Lagerlechfeld abgeben. :jubel:

Ich habe meinen Job damals in der 1. Kompanie in der Kronprinz-Rupprecht-Kaserne in München so verrichtet, wie er von mir verlangt wurde. Und es war nicht alles schlecht in dieser Zeit. Als Landei erstmals in einer Großstadt (Schwabing) unterwegs zu sein, war ja auch eine neue Erfahrung. Zudem den LKW-Führerschein mit Anhängerschein gemacht (in der Not eventuell ein 2. Job) habe ich natürlich gerne mitgenommen, aber nie im Leben gebraucht. :no:

Für mein klöeies Wohnmobil genügt auch der alte Dreier, der gilt bis 7,5 Tonnen, als reichlich noch Luft nach oben, wenn ich nur das notwendige Kleingeld dazu hätte. :heul:

Telweise war die Kameradschaft unter den normalen Soldaten sehr gut und mein vorgestrzet Feldwebel, war in Ordnung, wir hatten Beide ein sehr freundschaftliches verhalten zueinander, waren als Pinoniergeräte-Trupp, in der regel (ausser den manövern) ein Zweier-Team. :richtig:

Da gabe aber schon andere Vorgestzte auch, besonders in der 5. Grateler-Säufer-Kompanie, wo das landete was übrig blieb nach der Grundausbildung und sich dann die Kompanien bedienten. :bier:
Nur der FCA und der FSV Wehringen
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thai.fun
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Re: Bundeswehr

#7

Beitrag von thai.fun » Di 9. Mai 2017, 22:56

MrACE » 09 May 2017, 18:18 hat geschrieben:Bei aller Liebe zu eurer und meiner Erfahrung, aber seit auch Frauen eingezogen werden, sind diese Rituale um ein vielfaches schlimmer geworden. Da müssen sich einige Männer besonders profilieren. ...
Nicht von der Hand zu weisen. Macho Gehabe.
Trotzdem blieb bei mir mehr der Eindruck das gerade die Kariere-Leiter besonders von "Heil"-Sprossen bestückt war. Noch-mehr aber damals von Sprösslingen der Schweizer Elite. So mancher Papa hätte bei der Berufswahl ihrer Jungs bei allem ein Auge zugedrückt, aber nicht beim Wehrdienst auf dessen Höheren Rang.

Bogdan

Re: Bundeswehr

#8

Beitrag von Bogdan » Fr 29. Mai 2020, 18:37

Der Bundestag hat einer Ausweitung des Bundeswehreinsatzes in Mali zugestimmt

Das ist schon jetzt ein 2. Afganistan. Mehr Soldaten werden kein einzige Problem lösen.

Bogdan

Re: Bundeswehr

#9

Beitrag von Bogdan » Di 30. Jun 2020, 17:12

Zitat:
Als "beunruhigend" und "alarmierend" bezeichnete die Ministerin neueste Erkenntnisse, denen zufolge beim KSK 48.000 Schuss Munition und 62 Kilogramm Sprengstoff verschwunden seien.Nun müsse dringend geklärt werden, ob nur über Jahre hinweg schlampig Buch geführt worden war oder ob im großen Stil Kriegsmaterial entwendet wurde, sagte sie.
Link zum Zitat

Ich drücke AKK die Daumen, dass sie alle Verantwortlichen und Täter erwischt.

Bogdan

Re: Bundeswehr

#10

Beitrag von Bogdan » Sa 4. Jul 2020, 10:41

Die neue Wehrbeauftragte regt eine Aufhebung der Aussetzung der Wehrpflicht an. Genau die Argurment die jetzt vorgebracht werden, haben die Befürworter der Wehrpflicht schon 2011 gesagt. Jetzt dürfte es zu spät sein. Die notwendigen Kaserne sind längst nicht mehr im Besitz des Bundes. Auch ist es kaum vorstellbar das die Gender und Friday for F. Generation so einfach freiwillig zur Bundeswehr geht und sich x Monate herum kommandieren lässt.
Der Drops ist geluscht.

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