Zugunglück in Oberbayern

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Nathan
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Re: Zugunglück in Oberbayern

#71

Beitrag von Nathan » Mi 17. Feb 2016, 13:17

So und nun ists gut, der arme Bargle hat eh schon wieder ne Menge zu verschieben...


Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen

Bargle

Re: Zugunglück in Oberbayern

#72

Beitrag von Bargle » Mi 17. Feb 2016, 15:09

Nathan » 17 Feb 2016, 13:17 hat geschrieben:So und nun ists gut, der arme Bargle hat eh schon wieder ne Menge zu verschieben...
Bin nicht arm, nur verärgert, dass ihr hier son' Zinober aufführt. Ich glaube, der gemeinsamme Feind sitzt anderswo.
Streitbeiträge in Animositätenthread verschoben.
Bargle

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Nathan
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Re: Zugunglück in Oberbayern

#73

Beitrag von Nathan » Do 18. Feb 2016, 09:08

Bargle » 17 Feb 2016, 15:09 hat geschrieben:Bin nicht arm, nur verärgert, dass ihr hier son' Zinober aufführt. Ich glaube, der gemeinsamme Feind sitzt anderswo.
Streitbeiträge in Animositätenthread verschoben.
Bargle
Hast ja recht!
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SophieLaRoche

Re: Zugunglück in Oberbayern

#74

Beitrag von SophieLaRoche » Do 18. Feb 2016, 09:36

Verkehrsminister Dobrindt lehnt vollautomatische Streckenkontrolle ab.

http://www.spiegel.de/panorama/bad-aibl ... 77873.html

Ich weiß nicht, was unter einer vollautomatischen Streckenkontrolle zu verstehen ist. Und ich kann mir vorstellen, dass - wie Weselsky ausführt - bei betriebsbedingten Störungen der Bahnbetrieb aufrechterhalten werden muss, dass der Mensch also für das technische Systemevtl. missverständliche Vorgänge (Zugmaschine zum Abschleppen bewegt sich auf liegengebliebenen Zug zu) übersteuern können muss..

...nur... darum ging es hier ja nicht. Und es macht mir keiner weiß, dass wir davon sprechen, dass Autos selbsttätig fahren sollen und U-Bahnzüge das auch schon tun und es gibt keine Möglichkeit, das Aufeinanderzurasen von zwei Zügen zu verhindern, weil sie ein Fdl (in der Uhrzeit?) getäuscht hat.

Das ist irgendwie fürchterlich dumm, bzw. verkauft man die Menschen und Bahnkunden dafür.

In der Kommentierung #14 und 15 von dominik_w. erläutert ein offenbar Fachkundiger was er von den Aussagen hält.

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Nathan
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Re: Zugunglück in Oberbayern

#75

Beitrag von Nathan » Fr 19. Feb 2016, 08:33

Neueste Entwicklung: Wir wissen jetzt was es bedeutet, wenn ein Notruf "ins Leere" geht. Der Notruf des Fahrdienstleiters hat die Lokführer nicht erreicht, weil dieser Notruf über das normale Mobilfunknetz abgesetzt wird und die Netzabdeckung auf dieser Strecke bekannt große Löcher aufweist. So hat also auch ein bekanntes(!) Funkloch zum Tod von Menschen geführt. Das ist ein ganz übler Skandal.
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Bargle

Re: Zugunglück in Oberbayern

#76

Beitrag von Bargle » Fr 19. Feb 2016, 11:23

Nathan » 19 Feb 2016, 08:33 hat geschrieben:Neueste Entwicklung: Wir wissen jetzt was es bedeutet, wenn ein Notruf "ins Leere" geht. Der Notruf des Fahrdienstleiters hat die Lokführer nicht erreicht, weil dieser Notruf über das normale Mobilfunknetz abgesetzt wird und die Netzabdeckung auf dieser Strecke bekannt große Löcher aufweist. So hat also auch ein bekanntes(!) Funkloch zum Tod von Menschen geführt. Das ist ein ganz übler Skandal.
Unfassbar!
Wie forest und Sophie schon schrieben: Es MUSS technischer Standard sein, dass auch bei manueller Steuerung durch den Fahrdienstleiter eine rechtzeitige Warnung + Stoppen der Züge erfolgt, wenn innerhalb einer best. Distanz 2 auf Kollisionskurs sind
Wie das gehen soll, wissen Techniker besser.

ede

Re: Zugunglück in Oberbayern

#77

Beitrag von ede » Fr 19. Feb 2016, 12:08

Nathan » 19 Feb 2016, 08:33 hat geschrieben:Neueste Entwicklung: Wir wissen jetzt was es bedeutet, wenn ein Notruf "ins Leere" geht. Der Notruf des Fahrdienstleiters hat die Lokführer nicht erreicht, weil dieser Notruf über das normale Mobilfunknetz abgesetzt wird und die Netzabdeckung auf dieser Strecke bekannt große Löcher aufweist. So hat also auch ein bekanntes(!) Funkloch zum Tod von Menschen geführt. Das ist ein ganz übler Skandal.
Die Deutsche Bahn hat natürlich sofort dementiert. Es würden regelmäßige Kontrollen durchgeführt.
Wenn man der DB nur glauben könnte ...

Auri

Re: Zugunglück in Oberbayern

#78

Beitrag von Auri » Sa 20. Feb 2016, 09:46

Seit heute früh fahren auf der Strecke wieder planmäsig die Züge.

Berlin (AFP) Elf Tage nach dem schweren Zugunglück von Bad Aibling ist auf der Unfallstrecke der Zugverkehr wieder aufgenommen worden. "Die Betriebsaufnahme ist erfolgt", hieß es am Samstag vom Betreiber, der Bayerischen Oberlandbahn. Seit 06.00 Uhr am Morgen führen die Züge wieder planmäßig.
http://www.zeit.de/news/2016-02/20/deut ... n-20093604

TomTinte

Re: Zugunglück in Oberbayern

#79

Beitrag von TomTinte » Sa 20. Feb 2016, 11:45

ede » 19 Feb 2016, 12:08 hat geschrieben:Die Deutsche Bahn hat natürlich sofort dementiert. Es würden regelmäßige Kontrollen durchgeführt.
Wenn man der DB nur glauben könnte ...
und die Blackbox wird hoffentlich Aufschluss darüber geben, wann der Notruf den Zug erreicht hat. Dann kann man ja vergleichen, wann wurde er abgesetzt und wann hat er den Zug erreicht oder auf nicht. Wir werden es in ein paar Wochen/Monaten wissen.

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Nathan
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Re: Zugunglück in Oberbayern

#80

Beitrag von Nathan » Sa 20. Feb 2016, 23:52

TomTinte » 20 Feb 2016, 11:45 hat geschrieben:und die Blackbox wird hoffentlich Aufschluss darüber geben, wann der Notruf den Zug erreicht hat. Dann kann man ja vergleichen, wann wurde er abgesetzt und wann hat er den Zug erreicht oder auf nicht. Wir werden es in ein paar Wochen/Monaten wissen.
So wie es jetzt beschrieben wird, hat eben der Notruf die Lokführer nicht erreicht und die Frage stellt sich für mich auch, ob Notrufe dieser Art überhaupt von der "Blackbox" dokumentiert werden können. Ich glaube es nicht.
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