US-Präsidentschaftswahlen

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Auri

US-Präsidentschaftswahlen

#1

Beitrag von Auri » Fr 23. Okt 2015, 10:30

Das Thema verdient langsam auch die deutsche Aufmerksamkeit.
Wobei es schon sehr übertrieben anmutet wie lange die USA Wahlkampf führen.
Allerdings, es ist für Kandidaten ohne Geld von vornherein ein Ausschlussgrund.

Oder doch nicht? Ein immer aussichtsreicher Kandidat der die Säle und Plätze füllt kommt da recht nackig daher. Ob aber ein für die USA schon Linker wirklich Chancen gegen die sich immer mehr radikalisierenden Republikaner hat? Man hofft es jedenfalls.

Ich würde jedenfalls in den USA Sanders wählen.
Er holt gegen Clinton immer mehr auf.

Kandidatenliste:
http://www.zeit.de/feature/kandidaten-u ... swahl-2016

Joe Biden tritt aus mehr als verständlichen familiären Gründen nicht an.
http://www.zeit.de/politik/ausland/us-wahl

Bei der Wahl von Obama sass ich einstens freudestrahlend vor dem TV und habe ein gutes Fläschen geköpft. Ich war richtig euphorisch, meine Frau konnte das damals nicht verstehen, Der hat doch noch gar nix gemacht, wart mal erst was aus der heissen Luft wird. Sie hat recht behalten.



bbuchsky
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Re: US-Präsidentschaftswahlen

#2

Beitrag von bbuchsky » Fr 23. Okt 2015, 12:33

Stimmt wohl, Obama stellte sich als Luftnummer und Schönschwätzer heraus. Ebensogut hätte man Kim Kardashian in das Amt wählen können.

Wenn man sich die zunehmende Tendenz zum Feudalismus in den USA ansieht, steht doch zu erwarten, dass sich die Lobbykultur dieses Landes den am leichtesten zu dirigierenden Kandidaten ins weiße Haus holt, und der ist der notorisch unterbelichtete Jeb Bush.
Wenn der sich dann noch McCain ins Kabinett holt, wird der 3. Weltkrieg nicht mehr zu vermeiden sein.
Den Rechenkünstlern der Ratingagenturen da drüben ist längst klar, dass der Krieg, solange er konventionell bleibt, das lukrativste Mittel ist, die eigene Bevölkerung vom Kampf gegen die soziale Ungleichheit im Land dauerhaft abzuhalten.

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thai.fun
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Re: US-Präsidentschaftswahlen

#3

Beitrag von thai.fun » Fr 23. Okt 2015, 14:22

Ich hoffe die Republikaner schneiden sich ins eigene Fleisch. Nun schon zum 8. Mal laden sie die Hillary Clinton wegen der E-Mail Affäre zur Abhandlung ins Representantenhaus obwohl schon 7 mal entscheiden wurde, es ist und war kein Problem.

Lucky-lucky
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Re: US-Präsidentschaftswahlen

#4

Beitrag von Lucky-lucky » Fr 23. Okt 2015, 17:33

Wer auch immer in den Trends momentan vorne liegt, das kann sich plötzlich wieder ändern, wie man schon oft gesehen hat. In USA, bis zum Nachzählen der abgegebene Simmmen.
Ich warte, hoffentlich nicht vergeblich, darauf, daß Trump aus dem Rennen fliegt! Der wäre eine Katastrophe für die USA und auch international ein Desaster!
Alles vergeht! Tibetischer Spruch

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thai.fun
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Re: US-Präsidentschaftswahlen

#5

Beitrag von thai.fun » Fr 23. Okt 2015, 20:03

Lucky-lucky » 23 Oct 2015, 17:33 hat geschrieben: Ich warte, hoffentlich nicht vergeblich, darauf, daß Trump aus dem Rennen fliegt! Der wäre eine Katastrophe für die USA und auch international ein Desaster!
Aber eben Trump ist einer aus dem Land der "Unmöglichkeiten". Mich überrascht dort nichts mehr. In einem Land das 50/50 von zwei Parteien Regiert wird die nur die Gunst der eigenen Partei im Kanonen-Rohr hat. Gesteuert, einmal von Gott und einmal vom Teufel...

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Re: US-Präsidentschaftswahlen

#6

Beitrag von Sensus Communis » Di 27. Okt 2015, 07:29

Trump ist der authentischste Kandidat, den die USA seit Reagan hatte. Ich drück ihm die Daumen.

Er hat bewiesen, dass er ein Macher ist und er ist selbstfinanziert von keiner Lobby abhängig. Amerika und seine Politik wird bunter, gesünder und selbstbewußter, als unter dieser Präsidentensimulation Obama. Ja - vielleicht auch eine Herausforderung für Europa... Gut so. Das führt dann evtl. auch bei uns zu einem neuen politischen europäischen Denken jenseits der Krümmungskurve von Gurken oder kleingeistig europainternen Streitereien wie bei der Maut.

SophieLaRoche

Re: US-Präsidentschaftswahlen

#7

Beitrag von SophieLaRoche » Di 27. Okt 2015, 07:33

So weit her ist es doch mit Trumps Kohle gar nicht. Ein Pleitier ist er und Arbeitplatzvernichter. Mehr Schein als Sein. Aber, dass Ihnen dessen Großmäuligkeit imponiert, verwundert nicht.

http://www.n-tv.de/politik/Trump-vertei ... 74346.html

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Re: US-Präsidentschaftswahlen

#8

Beitrag von Sensus Communis » Di 27. Okt 2015, 07:53

SophieLaRoche » 27 Oct 2015, 07:33 hat geschrieben:So weit her ist es doch mit Trumps Kohle gar nicht. Ein Pleitier ist er und Arbeitplatzvernichter. Mehr Schein als Sein. Aber, dass Ihnen dessen Großmäuligkeit imponiert, verwundert nicht.

http://www.n-tv.de/politik/Trump-vertei ... 74346.html
Wo genau sehen Sie eine Disqualifikation eines Mannes, der im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten wirtschaftlich denkt und schlechtem Geld kein Gutes mehr hinterherwirft? Trump hat nie behauptet, ein Heiland und Sozialromantiker zu sein. Diesbezüglich ist er ehrlich. Sie können gerne weiter den Schönrednern glauben...

In der Theorie gibt es zwischen Praxis und Theorie keinen Unterschied.... in der Praxis schon.

SophieLaRoche

Re: US-Präsidentschaftswahlen

#9

Beitrag von SophieLaRoche » Di 27. Okt 2015, 08:01

Sensus Communis » 27 Oct 2015, 07:53 hat geschrieben: Wo genau sehen Sie eine Disqualifikation eines Mannes, der im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten wirtschaftlich denkt und schlechtem Geld kein Gutes mehr hinterherwirft? Trump hat nie behauptet, ein Heiland und Sozialromantiker zu sein. Diesbezüglich ist er ehrlich. Sie können gerne weiter den Schönrednern glauben...

In der Theorie gibt es zwischen Praxis und Theorie keinen Unterschied.... in der Praxis schon.
Die Theorie ist, dass Trump viermal glaubte, gute Geschäfte machen zu können. Die Praxis, dass er viermal irrte. Es sei denn, er hat sich durch diese Projekte privat bereichern können. Soll ja vorkommen. Dann hat er nicht geirrt, sondern legale Möglichkeiten (die es in USA sicher noch mehr gibt als bei uns) zu seinem persönlichen Vorteil und zum Nachteil der Bevölkerung ausgeschöpft.

Ich hätte nur wenig Hoffnung, dass so jemand in der Position des Präsidenten auf einmal von Saulus zu Paulus werden sollte.

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Re: US-Präsidentschaftswahlen

#10

Beitrag von thai.fun » Di 27. Okt 2015, 12:22

Also lieber noch krümmenskurven Bestimmendes EU, als wieder ein von Wirtschaftlobbyisten, Kriegsgewinnerln und Hollywoodzauber umgebenen Bush damals. Trump trampelt genau auf denselben Illustern Pfaden. Respektive, dieselben wie damals werden auf Trump herum trampeln.

Die Frage ist und bleibt immer, wer regiert den Präsidenten? Im Irak-krieg waren es doch noch Dick Cheney, Donald Rumsfeld Paul Wolfowitz und andere...

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