Hongkong - quo vadis?

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Hongkong - quo vadis?

#1

Beitrag von Gast_7 » Do 21. Nov 2019, 08:03

Ich gehe mal davon aus, daß alle die das lesen und vielleicht was dazu schreiben die aktuelle Lage in Hong nebst Geschichte der letzten 6 Monate kennen.

Was da z.Zt. abläuft hat mit einer Demokratiebewegung nichts mehr zu tun. Das sind auch keine Demoinstgrationen mehr, das ist schon die pure Gewalt von der Strasse und der muß doch auch Einhalt geboten werden.

Ich bin ja mal gespannt wie lange China sich das noch anschaut. Sonderverwaltungszone hin oder her. Und dann habern sie ihren "Dreck im Schachtl".


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thai.fun
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Re: Hongkong - quo vadis?

#2

Beitrag von thai.fun » Do 21. Nov 2019, 13:25

Wer weiß schon, ob da nicht Chinesen in HK mitmischen, anheizen und lenken? :idea: :arrow:

Wir kennen das von der USA zuhauf das sie US-Schergen mit Geld und Waffen in Unruhe-Länder geschickt haben um Demos anzuheizen, um später ihre gewünschten Regierungen dort einzubringen.

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Re: Hongkong - quo vadis?

#3

Beitrag von Gast_7 » Do 21. Nov 2019, 18:21

thai.fun hat geschrieben:
Do 21. Nov 2019, 13:25
Wer weiß schon, ob da nicht Chinesen in HK mitmischen, anheizen und lenken? :idea: :arrow:

Wir kennen das von der USA zuhauf das sie US-Schergen mit Geld und Waffen in Unruhe-Länder geschickt haben um Demos anzuheizen, um später ihre gewünschten Regierungen dort einzubringen.
Glaub ich eigentlich weniger.
Ein Handstreich von China und der Sonderstatus ist nur noch Makulatur.
Der Rest der Welt würde zuschauen.
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Re: Hongkong - quo vadis?

#4

Beitrag von thai.fun » Do 21. Nov 2019, 23:20

ikarus hat geschrieben:
Do 21. Nov 2019, 18:21
Glaub ich eigentlich weniger.
Ein Handstreich von China und der Sonderstatus ist nur noch Makulatur.
Der Rest der Welt würde zuschauen.
Ok, schauen wir mal. Es sind ja wahrscheinlich Heerscharen dran eine Lösung zu finden, zu machen ... Überraschung für die Welt, positiv, wäre schön. :idea: :arrow:

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Re: Hongkong - quo vadis?

#5

Beitrag von berndgrimm » Mo 25. Nov 2019, 04:24

Ich möchte zum Thema HKG auch noch meinen Senf dazugeben.
Als der Übergabe Vertrag verhandelt wurde brauchte China HKG noch.
Ausserdem konnte man der übrigen Welt in HKG "Westlichkeit" vorspielen.
Heute braucht China HKG nicht mehr.Shanghai hat HKG schon überholt
und Kanton ist drauf und dran.
Man wird den Übergabe Vertrag formell nicht brechen aber HKG wird China.
Wenn die HKGer ihren Status beibehalten wollten müssten sie unabhängig werden,
dies wird nicht geschehen.
China wird sich die umliegenden südostasiatischen Staaten genauso unterwerfen wie
die Amis Mittel- und Südamerika.
Ich sehe es doch in Thailand. Hier ist Alles auf China und die Chinesen ausgerichtet.
China ist mit Abstand grösster Handelspartner. Aus China kommen mit Abstand
die meisten Touristen und alle Infrastrukturinvestitionen gehen an chinesische Firmen.
Das Gezetere Trumpels zeigt an dass die Chinesen auch dabei sind die Weltherrschaft
zu übernehmen.
Hä?

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Re: Hongkong - quo vadis?

#6

Beitrag von Gast_7 » Mo 25. Nov 2019, 07:50

China braucht Hongkong heute genau so viel oder genau so wenig wie damals.
Wenn die Hongkong-Regierung es nicht schafft "Recht und Ordnung" wiederherzustellen, wird China eingreifen.
Denn: mit normalen Demos hat das was in Hongkong abläuft schon seit Monaten nichts mehr zu tun. Das sit schon eine Vorstufe zum Terrorismus.
Im übrigen denken nicht alle Hongkonger so wie die Demonstranten. Das sollte auch klar sein.
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Re: Hongkong - quo vadis?

#7

Beitrag von thai.fun » Mo 25. Nov 2019, 17:56

ikarus hat geschrieben:
Mo 25. Nov 2019, 07:50
Im übrigen denken nicht alle Hongkonger so wie die Demonstranten. Das sollte auch klar sein.
Aber nach den neusten Zahlen der 70% Wähler Anteil sind es 90" die sich Demokratie wünschen.

Sau-schön zu lesen heute. In Hongkong möchten die Bürger Demokratie, in Uiguren zeigen Geheimpapiere wie Hunderttausende in Lagern darben...

Ob die Demonstranten in HKG vor Zuständen wie in Uiguren Angst haben? Da könnte man schon auch zum letzten "Stein" greifen, oder? ...

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Re: Hongkong - quo vadis?

#8

Beitrag von Gast_7 » Mo 25. Nov 2019, 18:35

thai.fun hat geschrieben:
Mo 25. Nov 2019, 17:56
Aber nach den neusten Zahlen der 70% Wähler Anteil sind es 90" die sich Demokratie wünschen.

Sau-schön zu lesen heute. In Hongkong möchten die Bürger Demokratie, in Uiguren zeigen Geheimpapiere wie Hunderttausende in Lagern darben...

Ob die Demonstranten in HKG vor Zuständen wie in Uiguren Angst haben? Da könnte man schon auch zum letzten "Stein" greifen, oder? ...
Es waren Bezirkswahlen ...
Und wenn das was auf den Strassen in Hongkong passiert Demokratie ist - dann haben wir eben verschiedene Vorstellungen dieser Staatsform.
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Re: Hongkong - quo vadis?

#9

Beitrag von thai.fun » Mo 25. Nov 2019, 23:42

ikarus hat geschrieben:
Mo 25. Nov 2019, 18:35
Und wenn das was auf den Strassen in Hongkong passiert Demokratie ist - dann haben wir eben verschiedene Vorstellungen dieser Staatsform.
Was ist den mit alle den Demonstrationen Weltweit mit den vielen Toten und Verletzten? Die kämpfen doch alle so wie HKG auch um Demokratie, oder?!
Ich hab hier vorstehend doch einige aufgeführt ...
thai.fun hat geschrieben:
Sa 23. Nov 2019, 23:19
Massenproteste wohin man schaut. ...

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Re: Hongkong - quo vadis?

#10

Beitrag von berndgrimm » Di 26. Nov 2019, 03:08

Natürlich wollen viele HKG Chinesen keine Demokratie sondern Verhältnisse wie in China.
Alle die daran gut verdienen. Und dies ist wahrscheinlich sogar eine Mehrheit.
China braucht selber in HKG auch nicht einzugreifen.Man kann die HKGer Wirtschaft
soweit runterfahren dass die HKGer darum betteln dass China "aufräumt".
Man darf nicht vergessen dass HKG seinen grossen Aufschwung ausschliesslich China zu verdanken hat.
Vor der Öffnung Chinas in den 70er Jahren war Hong Kong eine verschlafene britische Kolonie
am Ende der westlichen Welt. So wie Singapur.
Erst kam der Aufschwung Taiwans als Werkbank der Japaner und dann kam die Öffnung Chinas.
Chinas Wachstum wurde in den 90er Jahren von Taiwan Chinesen finanziert.
China brauchte HongKong als Tor zur westlichen Welt.Erst ab 2003 gab es direkte Flüge Taiwan-China.
Bis 2008 mussten auch diese durch HKGer Luftraum.
Bis mindestens in die 70er Jahre war die Wirtschaftsleistung Hong Kongs grösser als die Chinas!
1997 als die Briten HKG an China zurückgab machte HongKong 20% der chinesischen Wirtschaft aus.
Heute sind es noch 2,5%!
Hä?

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