Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

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berndgrimm
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Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#1

Beitrag von berndgrimm » Mi 11. Okt 2017, 04:38

Zunächst noch eine Wiederholung des letzten Beitrags aus dem Vorläufer http://www.augsburgblick.de/viewtopic.p ... 5&start=20


#30 Re: Offener Brief an Elmar Brok und Werner Langen wegen der Einladung Yinglucks zum EU Parlament!

Beitrag von berndgrimm » Sa 26. Aug 2017, 10:34

Zu den Hintergründen die leider in den westlichen Medien meist falsch dargestellt werden:
In Thailand haben viele Regierungen vor und nach Thaksin versucht den armen Reisbauern
zu helfen. Meist mit zinsfreien Krediten auf die nächste Ernte um sie vor den Thailandüblichen
Kredithaien zu schützen.
Dazu muss man sagen dass die Mehrheit der Thai sehr leichtlebig und leichtsinnig ist
und nicht über den eigenen Löffelrand hinausdenkt.
In einem Land wo einem das Essen quasi umsonst in den Mund wächst und wo man
ungeschützt (ausser vor Regen und Sonne) wohnen kann.
Thais sparen nicht sondern im Gegenteil verschulden sich solange sie irgendwo noch Kredit bekommen.
Und die Regierungen konnten immer mit Wirtschaftswachstum von 5+% rechnen.
In Thailand ist nicht der Staat hochverschuldet sondern die armen Bürger.
Wenn in D eine solche Ausgabenmentalität herrschen würde , hätte die deutsche Binnenwirtschaft
schon die der USA überholt!
Thaksin Shinawatra hat diese ungesunde Ausgabenmentalität sich zunutze gemacht um die schwache
Binnenkonjunktur in Thailand zu steigern.
Er hat auch bewusst die Korruption gefördert weil sie in Thailand einen grossen Beitrag zum
Wachstum der Binnenwirtschaft leistet.
Er sagte die Korruption sei zwar unmoralisch aber endemisch in Thailand und würde volkswirtschaftlich
zum dringend notwendigen Binnenwachstum beitragen.
Bei der Reissubvention war seine Idee immer eine grosse Menge Reis vom Staat aufkaufen zu lassen
und vom Weltmarkt zu nehmen um dadurch den Weltmarktpreis zu beeinflussen.
So kam es zu dieser Reissubvention die den Bauern (aber leider nicht nur diesen) den doppelten
Preis bezahlte.
Bei dieser Subvention war dem Betrug Tür und Tor geöffnet und zwar absichtlich und wissentlich.
Oppositionsführer Abhisit hatte im Parlament die Konsequenzen vorgerechnet und davor gewarnt.
Genauso später das Thai Reis Institut TDRI sowie die Ministerialbeamten im Ministerium.
Yingluck setzte sich auf Anweisung Thaksins über diese Warnungen hinweg und übernahm selbst
den Vorsitz des Reissubventonsausschusses.
Es ist richtig dass vielen armen Reisbauern durch diese Subvention geholfen wurde.
Aber nur kurzfristig weil sie Mentalitätsbedingt dass viele Geld sofort für Tand verschleuderten.
Die Gewinne blieben bei den industriellen Grossbauern, den Reismühlenbetreibern,
den Kredithaien die den armen Bauern die Ernte vorfinanzierten und nicht zuletzt
Betrügerfirmen die billigen Reis aus Burma,Kambodscha und Vietnam kauften und sich
in Thailand subventionieren liessen. Alles unter wissentlicher Beteiligung der Regierung.
Der grösste Betrug waren 2 Millionen Tonnen Reis welche von der Yingluck Regierung
angeblich in einem G2G Geschäft nach China verkauft worden waren.
In Wirklichkeit war die chinesische Regierung garnicht daran beteiligt sondern das Geschäft
ging über eine Scheinfirma in China und der Reis wurde nicht exportiert sondern blieb
in Thailand wo man ihn zum teureren Inlandspreis verkaufte und dadurch doppelt verdiente.
Für dieses Geschäft wurde der damalige Handelsminister und die beteiligten Beamten
und Manager gestern zu Haftstrafen zwischen 8 und 42 Jahren verurteilt.
Dazu kamen noch viele zehntausende Tonnen von verdorbenen und verschwunden Reis
aus offiziellen Lagern.
Der gaanze Reisbetrug hat den wenigen Thai Steuerzahlern über 700 Milliarden THB (19Milliarden€) gekostet.
Und Yingluck ist hauptverantwortlich weil sie sowohl Regierungschefin als auch Vorsitzende des Reis Ausschusses war.
Man hat sie deshalb zu Schadensersatz von 20% des nominellen Verlustes in nur einem Jahr = 35 Milliarden THB
verurteilt. Natürlich hat Yingluck genau wie der Rest der Shinawatras kein Vermögen mehr in Thailand.
Nur ein paar immobilien und Taschengeld. Angeblich hat man über 500Mio THB an Werten beschlagnahmt.
Ich bezweifle die Summe weil sie aus Yinglucks Vermögensauftstellung von 2014 stammt.

Yinglucks Entschuldigung war, dass dies ein politisch motiviertes Kesseltreiben gegen sie wäre.
Sie hätte nichts falsch gemacht und ihr Programm hätte armen Reisbauern geholfen.

Ich sehe dies anders.
Yinguck könnte höchstens verminderte Schuldfähigkeit als Entschuldigungsgrund vorbringen weil sie
garnicht kapierte was sie in ihrer Regierungszeit tat.Sie war nunmal nur Thaksins Nummerngirl.
Alles was sie öffentlich sagte wurde ihr von ihrem Sekretär Suranand Vejjajiva der früher einmal
Minister und persönlicher Vertrauter von Thaksin war vorgeschrieben.
Weder im Parlament noch ausserhalb konnte sie auf spontan gestellte Fragen antworten.
Im Parlament verteidigte sie immer eine Kampftruppe von Pheua Thai Abgeordneten
gegen die Fragen des Oppositionsführers Abhisit.
Genauso wie Thaksin ging auch Yingluck nur selten ins Parlament. Nur wenn sie unbedingt musste.

Was war nun während der Militärdiktatur passiert?

Zunächst mal ist Yingluck nicht weggeputscht worden sondern vorher vom Verfassungsgericht
wegen Amtsmissbrauch des Amtes enthoben worden.
Ihr legitimer Nachfolger aus der Pheua Thai weigerte sich das Amt anzutreten und Verantwortung zu übernehmen.
Daraufhin liess Prayuth (damals Militärchef) Vertreter aller politischen Parteien zusammenkommen,
setzte sie für 24 Stunden unter Militärbewachung fest mit dem Auftrag sich über eine zivile Regierung
zu einigen.Erst als dies nicht geschah übernahm das Militär die Macht.

Während der 3 Jahre Militärdiktatur liess man Yingluck vollkommene Freiheit.
Anfangs durfte sie regelmässig ins Ausland fliegen und Thaksin treffen.
Später liess man sie nicht mehr aus dem Lande aber sie durfte ungestraft Wahlpropaganda
für die nächste Thaksin Marionettenregierung machen.
Obwohl den politischen Parteien die Arbeit verboten war und obwohl man Versammlungsverbot hatte.

Es ist auch nicht so wie es in westlichen Medien immer dargestellt wird dass diese Militärdiktatur
nur aus Thaksin Gegnern besteht.
Der Deputy Diktator und Verteidigungsminister Prawit kritisiert zwar nach draussen immer Thaksins Politladen
und besonders dessen Hassprediger von der UDD.
In Wirklichkeit ist er dafür verantwortlich dass Thaksins Privatarmee die hier immer noch "Polizei" spielen
darf weder reformiert wurde wie versprochen noch die jetzige Polizeiführung zur Verantwortung
für die Arbeitsverweigerung dieser "Polizei" gezogen wurde-
Ich bezeichne deshalb Prawit als Thaksins Vertreter in der Junta.

Gegenüber Yingluck war man viel zu nachsichtig.
Wenn man sie schon nicht ins Kitchen werfen wollte, hätte man ihr wenigstens Hausarrest
in einem ihrer Paläste verordnen sollen.

Warum ist Yingluck dann geflüchtet?

Es ist typisch Thai vor jeglicher Verantwortung zu flüchten.
Wer jemals einen Verkehrsunfall hier miterlebt hat
weiss dass die meisten Thai Fahrer (wenn sie können) Fahrerflucht begehen.
Thai Männlein sind dauernd auf der Flucht vor der Verantwortung,Familie und Gesetz
beliebter Fluchtort sind die Wats.

Aber Yingluck hat sich ja währen der Militärdiktatur als Thai Aung San Suu Kyi verkauft.
Da konnte sie nicht einfach abhauen.
Sie wollte sich schliesslich als Märtyrerin darstellen.
Das geht von Dubai aus schlecht. Siehe Thaksin.

Wenn sie überhaupt ins Ausland geflüchtet ist, was ich erst glaube wenn sie dort auftaucht,
so wurde sie von dieser Militärdiktatur dazu gedrängt und ihr auch dabei geholfen.

Es war vorher klar dass sie verurteilt werden würde.
Es ging nur darum ob mit oder ohne Bewährung.

Selbst wenn sie ohne Bewährung verurteilt worden wäre hätte sie wohl niemals
ein Thai Kitchen von innen gesehen.In Thailand gehen nur Arme selber in den Knast!

Am 27.9. geht die Gerichts Posse weiter. Wir werden sehen.


Hä?

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berndgrimm
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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#2

Beitrag von berndgrimm » Mi 11. Okt 2017, 06:04

Thailands ehemalige Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra ist in Abwesenheit zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Oberste Gericht für politische Straftaten in Bangkok sah es als erwiesen an, dass sich die 50-Jährige in ihrer Amtszeit der Verschwendung von Steuergeldern und der Korruption schuldig gemacht habe.
So waren die frohen Botschaften als am 27 September das Urteil verkündet wurde.

Leider war die Angeklagte da schon 5 Wochen weg und man hatte uns eine wunderschöne aber leider absolut
erfundene Fluchststory erzählt die sich jetzt Stück für Stück als gelogen erweist.

Angeblich sollte sie über Kambodscha (auf dem Landweg) und Singapur zuerst nach Dubai und inzwischen
in London sein und angeblich um politisches Asyl in GB/F/D nachsuchen.
Angeblich! Denn bisher gibt es nur gestreute Gerüchte und sie ist seit ihrem Verschwinden nirgendwo
aufgetaucht oder gesehen worden.Deshalb kann sie genausogut noch in Thailand sein wo sie "sicherer"
vor Entdeckung ist als in jedem anderen Land.

Yinglucks Stadtsitz hinter Ram Inthra wo auffällig viele reiche Thaksinahnhänger wohnen
wurde Tag und Nacht sowohl von der Polizei als auch vom Militär bewacht.
Ich bin früher häufig dort gelaufen weil es so schön ruhig ist und kann bestätigen dass dort niemand
unbemerkt die Soi verlassen kann.Ausserdem hängen überall Security Kameras.
Es ist also sehr unwahrscheinlich dass sie unbemerkt rauskam.
Die Fluchtstory hat sich auch aufgelöst.Im angeblichen Fluchtauto fand man keine DNA von ihr.
Die 3 niedrigrangigen Polizeioffiziere die man als ihre Fluchthelfer präsentierte wurden sofort
wieder entlastet weil sie zum Zeitpunkt der Flucht noch nicht verurteilt war und deshalb
kein strafwürdiger Tatbestand vorliegt.
Die angebliche Sperrung ihrer Thai Pässe wurde auch absichtlich verzögert obwohl sie diese
wahrscheinlich garnicht mehr braucht.
Meine Version ist eine ganz andere:
Es gab ein Deal zwischen der Militärjunta und Thaksin dass man sie laufen lässt wenn er oder sie
sich nicht mehr in die Thai Politik einmischen.
Wenn sie überhaupt weg ist dann so:
Sie hat Thailand auf dem Luftweg verlassen in einem Militär/Polizeiflugzeug wahrscheinlich nach SIN
wo sie von Thaksins Privatjet abgeholt wurde.
Als Pass benutzte sie ihren Thai Diplomatenpass der sie überall unerkannt durchkommen lässt.
Einmal in England kann sie ihren Thai Pass wegwerfen weil sie (wie ich annehme) genau
wie Thaksin auch einen britischen Pass und Resident Permit hat.
Die geben die Briten jedem der ihnen ihre überteuerten Bauruinen abkauft.
Drei Tage nach ihrer "Flucht" war Prawit in London was darauf schliessen lässt dass das Deal
noch weitergeht. Wir werden sehen.
Hä?

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berndgrimm
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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#3

Beitrag von berndgrimm » Mi 11. Okt 2017, 13:07

Die Militairdiktatur hat nach der "Flucht" ein obsoletes Bild abgegeben wie auch schon vorher.
Junta Chef Prayuth und sein erster Stellvertreter Prawit (m.E. der Mann Thaksins in der Junta)
widersprachen sich nicht nur gegenseitig sondern auch ihren eigenen Aussagen!
Prayuth wurde ja letzte Woche von Trump empfangen.
Der einzige westliche Staatschef der mit ihm sprechen wollte.
Danach hörte man aus den USA er hätte Wahlen in 2018 versprochen.
Dies dementierte Prayuth sofort nach seiner Rückkehr und sagte er hätte nur versprochen
einen Wahltermin in 2018 zu nennen, die Wahlen wären frühestens 2019.
Er bezog sich dabei auf seine "Roadmap"
Danach verschiebt er die versprochenen Wahlen seit 2016!
Bild
Gestern liess er plötzlich verkünden es gäbe doch noch Wahlen Ende 2018 aber er würde den Termin erst im Juni 2018 nennen!
Ich glaube nicht an eine Wahl in 2018 weil es immer noch das absolute Verbot für jegliche politische Betätigung gibt,
Versammlungsverbot für mehr als 5 Personen herrscht und alle politischen Parteien sich neu registrieren lassen müssen.
Es wurde nicht nur eine neue Verfassung geschrieben sondern auch viele neue Gesetze und Verordnungen erlassen
die aber leider alle das Papier nicht wert sind auf dem sie geschrieben wurden weil man es verabsäumt hat
die Exekutive (Polizei und Staatsanwaltschaft) zu reformieren!
Die sind weiterhin parteiisch gegen oder für die Militärregierung (je nach politischem Standpunkt)!
Die Polizei z.B. verweigert weiterhin ihre Arbeit und muss vom Militär zu jeglicher Polizeiarbeit gezwungen werden.
Dabei lebt sie sehr gut von den Geschäften die sie mit der Kriminalität macht.
Die Polizeiführung ist seit Beginn dieser Militärdiktatur unverändert und stammt aus Thaksins Senioritätsliste!
Wenn diese Militärdiktatur irgendetwas durchsetzen will benötigt sie den Ermächtigungsartikel 44 aus der
Übergangsverfassung (die eigentlich schon nicht mehr gültig ist) für jeden Furz!
Und selbst dieser wird nicht durchgesetzt! Sehr schwaches Bild eben.
Wie es weitergeht weiss niemand!
Hä?

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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#4

Beitrag von thai.fun » Mi 11. Okt 2017, 17:57

Bernd. Herrlich wie du die Suppe Thailands k/analysierst, sezierst und probierst.
Ich hab diese Suppe auch mal probiert und kam zum Schluss, am Anfang mundet sie, dann kommt die Vielfalt über die Zunge, aber zuletzt ist zu-viel undefinierbares abschreckendes und vor allem zu scharfes drin. So lass ich diese Suppe, bis auf manchmal eine "Tom-Kha-Gai"-Suppe, auch weil ich eben absolut kein Koch bin. Hauptsache den Thais schmeckt sie ... :bier:

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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#5

Beitrag von berndgrimm » Do 12. Okt 2017, 03:39

thai.fun hat geschrieben:ch hab diese Suppe auch mal probiert und kam zum Schluss, am Anfang mundet sie, dann kommt die Vielfalt über die Zunge, aber zuletzt ist zu-viel undefinierbares abschreckendes und vor allem zu scharfes drin. So lass ich diese Suppe, bis auf manchmal eine "Tom-Kha-Gai"-Suppe, auch weil ich eben absolut kein Koch bin. Hauptsache den Thais schmeckt sie
Ja Max, wenn ich so formulieren könnte wie du......
Nein, genug von der Thai Suppe habe ich nicht nur von den unsauberen
Tellern,Löffeln und Oberkellnern die in die Suppe spucken.

Dein Tom Kha Gai sei dir gegönnt.
Abgesehen davon dass ich das Suppe essen verschoben habe auf die Zeit wenns
die Zähne nicht mehr so tun, esse ich ausgerechnet Tom Kha nicht
weil es mir zu unscharf ist!
Mit Schärfe kann mich kein Thai verjagen, mit in die Suppe spuckenden Oberkellnern schon!
Hä?

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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#6

Beitrag von thai.fun » Do 12. Okt 2017, 12:06

berndgrimm » 12 Oct 2017, 03:39 hat geschrieben:
Dein Tom Kha Gai sei dir gegönnt.
Abgesehen davon dass ich das Suppe essen verschoben habe auf die Zeit wenns
die Zähne nicht mehr so tun, esse ich ausgerechnet Tom Kha nicht
weil es mir zu unscharf ist!
Ja, ich sehe schon wir zwei verstehen uns. Das Tom Kha Gai habe ich ausgewählt weil es z. B. in Zürich in jeder Thaiküche zu bekommen ist und weil ich diese Thai-Speise auch in Thailand noch selber "nach-schärfen" kann. Was umgekehrt nicht geht wenn es mal zu scharf ist.
So mach ich es mit und in der Thaikultur. Ich such mir bewusst ein "mildes Plätzchen" und wenn's mir zu langweilig wird mach ich einfach meine Sinne etwas schärfer. ...

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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#7

Beitrag von berndgrimm » Mi 18. Okt 2017, 14:26

Bild

Was mich derzeit in Thailand am meisten stört ist dass diese "gute" Militärdiktatur die schon lange garnix mehr
auf die Reihe bekommt die bevorstehende Einäscherung des grossen alten Königs dazu missbraucht
um von ihrer eigen Untätigkeit weil Unfähigkeit/Unwilligkeit abzulenken.
Hä?

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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#8

Beitrag von admin » So 22. Okt 2017, 16:29

Bitte keine Link-Verweise zu Medien - die momentan im Visier der Polizei sind und die ihren Sitz mittlerweile schon in
die Türkei verlegt haben.

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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#9

Beitrag von MrACE » Mi 24. Jan 2018, 08:51

http://thailandtip.info/2017/12/27/deut ... verhaftet/

Da hat es einen bescheuerten Nachbarn von mir erwischt!
Sitzt nun im Knast.
Haller schon in der Jugend, Riedle, Veh und Schuster groß werden sehen und auch noch mit dem FCA an der "Anfield road" gewesen zu sein, mehr geht in einem Augsburger Leben eigentlich gar nicht.
"Augschburger" besser geht eh nicht.

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Re: Thailand nach Thaksin und Militärdiktatur?

#10

Beitrag von FCAler » Sa 7. Mär 2020, 18:07

Und für unsere Thai-Freunde,
habe ich auch einen alten Beitrag ausgegraben, wo es ja vor allem ältere Rentner hinzieht, da es sich da wohl mit der in Deutschland erworbenen Rente, anscheinend ganz gut leben lässt. :richtig:
So nehme ich "Nichtkenner" das zunmindest so an. Und der heutige Beitrag in t-online, zeigt ein bisschen das Leben, wie es in Thailand so ist, etwas auf.
:bier:

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... lueck.html

Schweinshaxen und Sextourismus
Deutsche Rentner in Thailand – auf der Suche nach dem Glück

07.03.2020, 16:27 Uhr | dpa
Für viele ist es das Paradies auf Erden: Thailand. Deutsche Senioren wandern zu Tausenden dorthin aus – sie suchen die Liebe oder ein schönes Leben unter der Sonne. Doch nicht für jeden wird der Traum Wirklichkeit.

In Pattaya ist die Welt noch in Ordnung – zumindest für Urlauber und Rentner, die deutsche Hausmannskost und die Bundesliga mögen. Die Restaurants heißen "Bei Gerhard" oder "Alt Heidelberg". Ein Lokal verspricht auf einem Schild "Jeden Freitag Ente / Jeden Samstag Schweinshaxe / Jeden Sonntag Spießbraten". Pattaya erinnert an Mallorca. Die Touristenhochburg am Golf von Thailand ist aber auch für Sextourismus berüchtigt. Angeblich dauert es dort keine 24 Stunden, bis ein Deutscher eine Ehefrau findet.

Wenn man näher hinguckt, gibt es dort mehr als Rotlicht, Massage-Salons und Touristen, die mit nacktem Bierbauch durch die Straßen laufen. Die Stadt ist auch der Kosmos einer deutschen Nachkriegsgeneration: mit Rentnern, die nicht den schnellen Sex für Geld, sondern Geborgenheit und spätes Glück suchen. Viele Deutsche machen in Thailand Urlaub oder leben dort, um die 40.000 bis 60.000 sollen sich laut Schätzungen dauerhaft niedergelassen haben. Einige bleiben in Deutschland gemeldet, daher weiß man es nicht genau.

Angebote für Pflege und Demenzkranke
Und ich glaube das wird für uns unter Umständen mal notwendig, wenn man sich die Pflegekosten in Deutschland für diese Angehörigen einfach nicht mehr leisten kann. Ich habe darüber scho mehrer Beiträge in Zeitschriften gelesen, die da Ihre Angehörigen pflegen lassen. :bier:
Nur der FCA und der FSV Wehringen
https://ichbineinwehringer.jimdofree.com

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