Literaturempfehlungen
Re: Literaturempfehlungen
Genau!Boy » 07 Dec 2015, 09:29 hat geschrieben:Viel lesen hilft nicht, alles Vergangenheit und alt.
Ich hab´ an der Tür meines Zimmers das schöne Schild " Lesen macht dumm und gewalttätig!" .
Das überlasse ich Ihnen gern!
Μολών λαβέ!
Re: Literaturempfehlungen
Ich hätte hier die AZ von morgen, magst lesen?Boy » 07 Dec 2015, 09:29 hat geschrieben:Viel lesen hilft nicht, alles Vergangenheit und alt.
Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen
Re: Literaturempfehlungen
Fabio Geda: Im Meer schwimmen Krokodile. Eine wahre Geschichte .
Aus dem Italienischen übersetzt von Christiane Burkhardt.
Ich habe das Buch zu Weihnachten bekommen. Vorgestern mal 60 Seiten verschlungen, wollte gestern ein bischen weiterlesen, konnte es aber nicht mehr weglegen und habs am Stück zu Ende gelesen. Unheimlich starke wahre afghanische Flüchtlingsgeschichte eines zehnjährigen Jungen der rund 7 Jahre später in Italien ankommt.
Vom gleichen Volkstamm der Hazara betreue ich selbst zwei Flüchtlinge, ich hatte so manches Ahaerlebnis bei der Lektüre.
Unbedingte Empfehlung. Danach wird man einiges zur Flüchtlingsdiskussion anders sehen.
Aus dem Italienischen übersetzt von Christiane Burkhardt.
Ich habe das Buch zu Weihnachten bekommen. Vorgestern mal 60 Seiten verschlungen, wollte gestern ein bischen weiterlesen, konnte es aber nicht mehr weglegen und habs am Stück zu Ende gelesen. Unheimlich starke wahre afghanische Flüchtlingsgeschichte eines zehnjährigen Jungen der rund 7 Jahre später in Italien ankommt.
Vom gleichen Volkstamm der Hazara betreue ich selbst zwei Flüchtlinge, ich hatte so manches Ahaerlebnis bei der Lektüre.
Unbedingte Empfehlung. Danach wird man einiges zur Flüchtlingsdiskussion anders sehen.
Re: Literaturempfehlungen
Danke dafür!Auri » 03 Jan 2016, 14:16 hat geschrieben:Fabio Geda: Im Meer schwimmen Krokodile. Eine wahre Geschichte .
Aus dem Italienischen übersetzt von Christiane Burkhardt.
Ich habe das Buch zu Weihnachten bekommen. Vorgestern mal 60 Seiten verschlungen, wollte gestern ein bischen weiterlesen, konnte es aber nicht mehr weglegen und habs am Stück zu Ende gelesen. Unheimlich starke wahre afghanische Flüchtlingsgeschichte eines zehnjährigen Jungen der rund 7 Jahre später in Italien ankommt.
Vom gleichen Volkstamm der Hazara betreue ich selbst zwei Flüchtlinge, ich hatte so manches Ahaerlebnis bei der Lektüre.
Unbedingte Empfehlung. Danach wird man einiges zur Flüchtlingsdiskussion anders sehen.
(und auch dafür: "...betreue ich selbst zwei Flüchtlinge...")
Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen
-
- Beiträge: 337
- Registriert: Mo 19. Okt 2015, 19:50
- Wohnort: woanders
Re: Literaturempfehlungen
Durch die Auszeichnung mit dem Friedespreis des dt Buchhandels 2016
möchte ich hier auf Preisträgerin Carolin Emcke hinweisen.
Ich bin von ihren Werken sehr eingenommen,
viele kennen sie vllt vom Spiegel, Zeit und SZ.
Einiges von ihr kannte ich schon, da ich kaum mehr in Buchläden stöbern kann, hatte ich sie leider etwas aus den Augen verloren.
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... 99518.html
daraus:
Die Journalistin und Publizistin Carolin Emcke erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016. Das teilte der Börsenverein am Freitag mit. Emcke leiste mit ihrem Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden, heißt es in der Begründung des Vereins.
Weiter heißt es dort: "Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt - vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten - auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden."
Die 48-jährige Emcke wurde in Mülheim an der Ruhr geboren und studierte in London, Frankfurt am Main und an der Havard-Universität in den Vereinigten Staaten. Sie war Stipendiatin der Deutschen Studienstiftung. Später hat sie unter anderem als Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL und als Autorin für die "ZEIT" gearbeitet. Für die "Süddeutsche Zeitung" schreibt sie eine wöchentliche Kolumne. In ihren Artikeln und Essays berichtet sie oft aus Krisen- und Kriegsgebieten, etwa aus Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gazastreifen. Ihre journalistische Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet.
Aus der FAZ:
In ihrem ersten erfolgreichen Buch, „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“, erschienen 2004, stellte die damals beim „Spiegel“ beschäftigte Reporterin Carolin Emcke lapidar fest: „Es gibt Kollegen, die wollen schreiben, um sich selbst zu lesen, es gibt solche, die wollen Preise gewinnen, es gibt solche, die erzählen wollen, solche, die aufrütteln wollen. Ich will Zeugin sein, bei den Menschen, denen Unrecht widerfährt.“ Es ist diese Haltung, für die Carolin Emcke den diesjährigen Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält.
------
Sehr empfehlenswert empfinde ich:
"Weil es sagbar ist" von Carolin Emcke
Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit, erschienen 2013,
Immer noch hochaktuell.
möchte ich hier auf Preisträgerin Carolin Emcke hinweisen.
Ich bin von ihren Werken sehr eingenommen,
viele kennen sie vllt vom Spiegel, Zeit und SZ.
Einiges von ihr kannte ich schon, da ich kaum mehr in Buchläden stöbern kann, hatte ich sie leider etwas aus den Augen verloren.
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... 99518.html
daraus:
Die Journalistin und Publizistin Carolin Emcke erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016. Das teilte der Börsenverein am Freitag mit. Emcke leiste mit ihrem Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden, heißt es in der Begründung des Vereins.
Weiter heißt es dort: "Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt - vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten - auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden."
Die 48-jährige Emcke wurde in Mülheim an der Ruhr geboren und studierte in London, Frankfurt am Main und an der Havard-Universität in den Vereinigten Staaten. Sie war Stipendiatin der Deutschen Studienstiftung. Später hat sie unter anderem als Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL und als Autorin für die "ZEIT" gearbeitet. Für die "Süddeutsche Zeitung" schreibt sie eine wöchentliche Kolumne. In ihren Artikeln und Essays berichtet sie oft aus Krisen- und Kriegsgebieten, etwa aus Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gazastreifen. Ihre journalistische Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet.
Aus der FAZ:
In ihrem ersten erfolgreichen Buch, „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“, erschienen 2004, stellte die damals beim „Spiegel“ beschäftigte Reporterin Carolin Emcke lapidar fest: „Es gibt Kollegen, die wollen schreiben, um sich selbst zu lesen, es gibt solche, die wollen Preise gewinnen, es gibt solche, die erzählen wollen, solche, die aufrütteln wollen. Ich will Zeugin sein, bei den Menschen, denen Unrecht widerfährt.“ Es ist diese Haltung, für die Carolin Emcke den diesjährigen Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält.
------
Sehr empfehlenswert empfinde ich:
"Weil es sagbar ist" von Carolin Emcke
Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit, erschienen 2013,
Immer noch hochaktuell.
Alles vergeht! Tibetischer Spruch
-
- Beiträge: 337
- Registriert: Mo 19. Okt 2015, 19:50
- Wohnort: woanders
Re: Literaturempfehlungen
Durch die Auszeichnung mit dem Friedespreis des dt Buchhandels 2016
möchte ich hier auf Preisträgerin Carolin Emcke hinweisen.
Ich bin von ihren Werken sehr eingenommen,
viele kennen sie vllt vom Spiegel, Zeit und SZ.
Einiges von ihr kannte ich schon, da ich kaum mehr in Buchläden stöbern kann, hatte ich sie leider etwas aus den Augen verloren.
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... 99518.html
daraus:
Die Journalistin und Publizistin Carolin Emcke erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016. Das teilte der Börsenverein am Freitag mit. Emcke leiste mit ihrem Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden, heißt es in der Begründung des Vereins.
Weiter heißt es dort: "Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt - vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten - auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden."
Die 48-jährige Emcke wurde in Mülheim an der Ruhr geboren und studierte in London, Frankfurt am Main und an der Havard-Universität in den Vereinigten Staaten. Sie war Stipendiatin der Deutschen Studienstiftung. Später hat sie unter anderem als Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL und als Autorin für die "ZEIT" gearbeitet. Für die "Süddeutsche Zeitung" schreibt sie eine wöchentliche Kolumne. In ihren Artikeln und Essays berichtet sie oft aus Krisen- und Kriegsgebieten, etwa aus Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gazastreifen. Ihre journalistische Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet.
Aus der FAZ:
In ihrem ersten erfolgreichen Buch, „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“, erschienen 2004, stellte die damals beim „Spiegel“ beschäftigte Reporterin Carolin Emcke lapidar fest: „Es gibt Kollegen, die wollen schreiben, um sich selbst zu lesen, es gibt solche, die wollen Preise gewinnen, es gibt solche, die erzählen wollen, solche, die aufrütteln wollen. Ich will Zeugin sein, bei den Menschen, denen Unrecht widerfährt.“ Es ist diese Haltung, für die Carolin Emcke den diesjährigen Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält.
------
Sehr empfehlenswert empfinde ich:
"Weil es sagbar ist" von Carolin Emcke
Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit, erschienen 2013,
Immer noch hochaktuell.
möchte ich hier auf Preisträgerin Carolin Emcke hinweisen.
Ich bin von ihren Werken sehr eingenommen,
viele kennen sie vllt vom Spiegel, Zeit und SZ.
Einiges von ihr kannte ich schon, da ich kaum mehr in Buchläden stöbern kann, hatte ich sie leider etwas aus den Augen verloren.
http://www.spiegel.de/kultur/literatur/ ... 99518.html
daraus:
Die Journalistin und Publizistin Carolin Emcke erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2016. Das teilte der Börsenverein am Freitag mit. Emcke leiste mit ihrem Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden, heißt es in der Begründung des Vereins.
Weiter heißt es dort: "Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt - vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten - auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden."
Die 48-jährige Emcke wurde in Mülheim an der Ruhr geboren und studierte in London, Frankfurt am Main und an der Havard-Universität in den Vereinigten Staaten. Sie war Stipendiatin der Deutschen Studienstiftung. Später hat sie unter anderem als Redakteurin beim Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL und als Autorin für die "ZEIT" gearbeitet. Für die "Süddeutsche Zeitung" schreibt sie eine wöchentliche Kolumne. In ihren Artikeln und Essays berichtet sie oft aus Krisen- und Kriegsgebieten, etwa aus Afghanistan, Pakistan, Irak und dem Gazastreifen. Ihre journalistische Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet.
Aus der FAZ:
In ihrem ersten erfolgreichen Buch, „Von den Kriegen – Briefe an Freunde“, erschienen 2004, stellte die damals beim „Spiegel“ beschäftigte Reporterin Carolin Emcke lapidar fest: „Es gibt Kollegen, die wollen schreiben, um sich selbst zu lesen, es gibt solche, die wollen Preise gewinnen, es gibt solche, die erzählen wollen, solche, die aufrütteln wollen. Ich will Zeugin sein, bei den Menschen, denen Unrecht widerfährt.“ Es ist diese Haltung, für die Carolin Emcke den diesjährigen Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhält.
------
Sehr empfehlenswert empfinde ich:
"Weil es sagbar ist" von Carolin Emcke
Über Zeugenschaft und Gerechtigkeit, erschienen 2013,
Immer noch hochaktuell.
Alles vergeht! Tibetischer Spruch
Re: Literaturempfehlungen
Danke für diesen Hinweis! Ich denke, das ist der beste Weg, die durch die monatelangen Hetzreden und die erbärmlichen Lügen verstörte deutsche Bevölkerung, die einfach nicht mehr weiß, wem sie nun glauben soll, wieder einzufangen und mitzunehmen auf einen Weg zurück zur Wahrheit, der sicher nicht ohne Steine und Dornengestrüpp ist, aber auch nicht direkt in den Abgrund führt.
Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen
Re: Literaturempfehlungen
Amen!Nathan » 05 Sep 2016, 14:14 hat geschrieben:Danke für diesen Hinweis! Ich denke, das ist der beste Weg, die durch die monatelangen Hetzreden und die erbärmlichen Lügen verstörte deutsche Bevölkerung, die einfach nicht mehr weiß, wem sie nun glauben soll, wieder einzufangen und mitzunehmen auf einen Weg zurück zur Wahrheit, der sicher nicht ohne Steine und Dornengestrüpp ist, aber auch nicht direkt in den Abgrund führt.
Nur der FCA und der FSV Wehringen
https://ichbineinwehringer.jimdofree.com
https://ichbineinwehringer.jimdofree.com
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste