Richter am EU-Gericht in Luxemburg haben die Klage von 216 Inhabern griechischer Staatsanleihen abgewiesen. Sie hatten Schadenersatz verlangt, weil Griechenland 2012 einen Schuldenerlass erhielt und die Zentralbank sich nicht daran beteiligt hatte. Sie sahen sich durch deren Vorgehen in ihren Rechten als Gläubiger beeinträchtigt.
Die italienischen Kläger forderten insgesamt mehr als zwölf Millionen Euro mit dem Argument, sie hätten beim Schuldenschnitt stärker eingebüßt, weil sich die Bank nicht daran beteiligte. Das Gericht folgte dem nicht.
Dem Schuldenschnitt hatte sich die Zentralbank durch ein technisches Manöver entzogen, indem die Papiere zuvor umbenannt wurden.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-10/g ... adenersatz
Tja, staatliche Stellen haben von den Banken zig Millarden an griechischen Papieren übernommen. Viele Banken haben sich dabei gesundgestossen.
Die Kleinanleger gehen dagegen leer aus.
Griechenlandkrise: Privatanleger scheitern mit Schadenersatzklage gegen EZB
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