Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

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FCAler
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Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#1

Beitrag von FCAler » So 9. Okt 2016, 00:43

"Lack ab"
Neue Probleme beim Bundeswehr-Airbus A400M
08.10.2016, 13:03 Uhr | dpa

Bei der Bundeswehr gibt es neue Probleme mit dem Transportflugzeug A400M von Airbus. An einer noch kein Jahr alten Maschine sei Lack abgeplatzt, berichtete der "Spiegel".
Ein Sprecher der Luftwaffe sagte auf Anfrage, der Schaden an der Vorderkante der Tragflächen sei "keine große Sache". Die darunter liegende Grundierung sei intakt und das Flugzeug voll einsatzfähig. Der Lack werde bei der nächsten Routineinspektion im Rahmen der Gewährleistung vom Hersteller Airbus ausgebessert.

Die A400M gilt als das modernste militärische Transportflugzeug der Welt, aber auch als größter Problemfall der Bundeswehr. Pannen sorgten immer wieder für Verzögerungen und Kostensteigerungen.
Muss jetzt der Lack schon das Flugzeug zusammen halten? Was hat da die ansonsten wohl führende Firma im Flugzeugbau Airbus, da für eien Schrott fabriziert und ist dabei, ihren guten Namen zu verspielen! Wer will denn dieses "totkranke Flugzeug A400M noch bestellen/kaufen? Das Flugzeug paßt doch bestens zum "totkranken Augsburgblick" der es laut dem Unsympathen "Lumpensammler" allias Chinese hier, wohl nicht mehr lange machen wird.

Nachdem ich diesen Herrn auf den Tod nicht ausstehen kann, muss ich das doch mehrmal erwähnen, man verzeihe mir bitte, das war aber jetzt das letzte Mal. Gott sei Dank, hat er hier wenigstens den Löffel geschmissen, was Besseres konnte dem Augsburgblick gar nicht passieren. Mal schauen wie lange er es mit seiner unsympathischen Art, im anderen Forum aushält. :joint:
Bisher hat die Luftwaffe fünf A400M erhalten. Von den 53 bestellten Flugzeugen sollen 13 weiterverkauft werden. Wegen Problemen am Triebwerk war eine A400M im Mai 2015 bei einem Testflug in Spanien abgestürzt, vier der sechs Menschen an Bord kamen dabei ums Leben.
Airbus-Hubschrauber Super Puma darf wieder fliegen

Und auch hier gab es Probleme, anscheinend ist der militärische Bereich, wie es früher noch bei Messerschmitt der Fall war, nicht unbedingt die Stärke von Airbus, oder? :confus:

Wie ich gelesen habe, will man ja jetzt sogar den Amis Hercules-Transporter abkaufen, weil man es selber anscheinend nicht auf die Reihe bringt. Leider diese nicht wie erhofft auf dem Lechfeld stationieren, sondern im Ausland (Frankreich) was ich auch nicht verstehen kann. :joint:

Hallo Herr Grimm, Sie als Experte sind da jetzt gefordert, Danke. :bier:

Weiter im Link

http://www.t-online.de/nachrichten/deut ... a400m.html


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berndgrimm
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Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#2

Beitrag von berndgrimm » So 9. Okt 2016, 06:19

FCAler hat geschrieben:Hallo Herr Grimm, Sie als Experte sind da jetzt gefordert, Danke. :bier:
Vielen Dank, ich kenne mich aber bewusst ausschliesslich mit Zivilflugzeugen aus.
Der A400M ist zwar ein Transporter, hat aber überhaupt keine Verbindung zu einem Zivilflugzeug.

Die uralte Lockheed C-130 Hercules
Trotz ihres Alters von rund 60 Jahren wird die C-130 immer noch produziert und eine Nachfolgerin ist nicht in Sicht.
wurde zusammen mit der L-188 Electra entwickelt und:
Die C-130 wies keine unerprobten oder radikal veränderten Baugruppen auf, sondern verband alle bis dahin bereits angewandten Neuheiten.
Der A400M wurde ohne Verbindung zu einem Vorgänger (Transall) oder zu einem Zivilflugzeug entwickelt.
Da ist alles neu.

Was das Theater um die A400M angeht möchte ich nur dazu bemerken dass in der USA über
Militärflugzeuge garkeine Probleme berichtet werden (dürfen?).

Dass der Starfighter nur ein Triebwerk hatte, gab man erst zu als dieser laufend vom Himmel fiel!

Ich werde mal nachlesen was das Problem beim A400M ist....
Hä?

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thai.fun
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Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#3

Beitrag von thai.fun » So 9. Okt 2016, 11:57

Da war d doch schon 2015 ein Bericht ...
Bericht des Verteidigungsministeriums Nicht einmal jeder zweite "Tornado" einsatzbereit. Die Bundeswehr will "Tornado"-Flugzeuge in den Syrienkrieg schicken - doch laut Medienberichten sind weniger als die Hälfte der Aufklärungsjets startklar. ...


Jetzt sind es "Echte NIETEN" ...
;)
Die sechs im türkischen Incirlik stationierten Tornado-Jets der Bundeswehr dürfen bis auf Weiteres nicht starten. Wegen eines technischen Defekts ist der Einsatz der Aufklärungsflugzeuge gestoppt, wie die Bundeswehr mitteilte. Die Maschinen vom Typ ASST A3 sind auf der Nato-Luftwaffenbasis Incirlik stationiert, um den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" zu unterstützen. ...

Bild
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... uge-defekt

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FCAler
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Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#4

Beitrag von FCAler » So 9. Okt 2016, 12:09

thai.fun » 09 Oct 2016, 11:57 hat geschrieben:Da war d doch schon 2015 ein Bericht ...
Bericht des Verteidigungsministeriums Nicht einmal jeder zweite "Tornado" einsatzbereit. Die Bundeswehr will "Tornado"-Flugzeuge in den Syrienkrieg schicken - doch laut Medienberichten sind weniger als die Hälfte der Aufklärungsjets startklar. ...


Jetzt sind es "Echte NIETEN" ...
;)
Die sechs im türkischen Incirlik stationierten Tornado-Jets der Bundeswehr dürfen bis auf Weiteres nicht starten. Wegen eines technischen Defekts ist der Einsatz der Aufklärungsflugzeuge gestoppt, wie die Bundeswehr mitteilte. Die Maschinen vom Typ ASST A3 sind auf der Nato-Luftwaffenbasis Incirlik stationiert, um den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" zu unterstützen. ...

Bild
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016 ... uge-defekt

Wenn es nicht eher zum Weinen ist/wäre, könnte man doch eigentlich darüber nur noch lauthals lachen, oder? :heul:

Und wer ist daran wieder beteiligt, natürlich Airbus aus den verschiedenen Länder-Zentralen. Die bringen auf der militärischen Ebene anscheinend nichts auf die Reihe. Man müsste die Firma "Messerschmitt" wieder neu erfinden, alles in Deutscher Hand und nicht International, dann würde es vielleicht klappen. :joint:

So meine Meinung. :richtig:
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berndgrimm
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Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#5

Beitrag von berndgrimm » Mo 10. Okt 2016, 05:19

FCAler hat geschrieben:Und wer ist daran wieder beteiligt, natürlich Airbus aus den verschiedenen Länder-Zentralen. Die bringen auf der militärischen Ebene anscheinend nichts auf die Reihe. Man müsste die Firma "Messerschmitt" wieder neu erfinden, alles in Deutscher Hand und nicht International, dann würde es vielleicht klappen.
Also das Airbus Group Management ist in deutscher Hand und Mercedes Benz (oder dessen Banken)
ist/sind Hauptanteilseigner.
Die A400M wurde bei CASA in Spanien entwickelt und weitgehend gefertigt.
Die CASA übernahm nach dem Krieg viele geflüchtete Ingenieure von Junkers,Heinkel und Messerschmitt
und baute deren Zivilflugzeuge in Lizenz weiter.

Die technischen Probleme der A400M sind vielfältig!
Triebwerke/Avionik/Laderampe
Ist aber Alles verständlich.Alles vielleicht zu optimistische Neuentwicklungen weil man das Flugzeug
auf dem absolut modernsten Stand haben wollte.
Aber die sind nicht das Hauptproblem der A400M.
Das Problem der A400M ist, dass sie keiner mehr will, weil sie keiner mehr braucht und Airbus viel
Geld an ihr verliert.
Alle Staaten haben ihre Bestellungen reduziert und wollen nicht mehr bezahlen.

Die meisten Transportaufgaben der A400M können heute mit umgebauten Zivilflugzeugen
viel billiger erledigt werden.Es stehen soviele relativ neue und erhaltenswerte
Boeing 747 und 767 sowie Airbus A340/A310 und BAe RJ85/100 herum die für billiges Geld gekauft
und umgebaut werden könnten.Da solche Militärtransporter nur wenig fliegen wäre der
höhere Treibstoffverbrauch leicht zu verschmerzen.

Aber beim Durchforsten der Airbus Einträge ist mir etwas Anderes aufgefallen!
Airbus hat schon länger seinen eigenen Brexit!
Seitdem British Aerospace offiziell ausgestiegen ist (2013) versucht man sich
auseinander zu klamüsern.
Dies wirkt sich natürlich auch auf die A400M aus.
Hä?

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Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#6

Beitrag von FCAler » Mo 10. Okt 2016, 10:39

Ich will Ihr fundiertes Wissen nicht anzweifeln,

glaube aber doch, dass es sich rein um Hausgemachte Probleme des Absatzes handelt. :richtig:

Sicherlich kann man wie Sie es beschrieben haben, ausgemusterte Zivil-Flugzeuge als Transporter einsetzen und damit billigerfahren/fliegen, aber dann hat man ja wieder alte "Trümmer" als Basis an der Backe. :heul:

Ich denke, dass die Hauptursache an den vielen negativen Details, die bei der Neuentwicklung der A400M immer wieder bekannt geworden sind, die Mitgliedsstatten von den zuvor geplanten Bestellungen abrücken ließen. Wären die vielen Negativmeldungen und dadurch Lieferverzögerungen nicht gekommen, glaube ich nicht, dass der Rückgang der Bestellungen so eingetroffen wäre. :no:

Airbus ist ja aufgrund der vielen Proplemen die immer wieder aufgetaucht sind, ja nicht mal in der Lage die bestellten Flugzeuge zu liefern. :joint:

Dass ist doch mehr als ein Trauerspiel und meines Erachtens lieget es daran: Viele Köche verderben oft den Brei und deshalb halte ich von solchen Länder-Konsortiums relativ wenig. :bier:
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Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#7

Beitrag von Luciana01 » So 16. Okt 2016, 16:19

https://www.welt.de/wirtschaft/article1 ... gn_id=A100

"Warum die Bundeswehr jetzt Umstandsmode und Pumps bestellt"


Ausrangierters Material und Geräte... aber Hauptsache man sieht schick aus... :jippi:

Gott bin ich froh, das ich zu meiner Dienstzeit vor solchen Themen verschont geblieben bin. :D

Was soll man von einer ehemaligen Familienministerin auch erwarten... ;)

Wo ist so ein Typ wie Struck, wenn man ihn mal braucht...?
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! Bertolt Brecht

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Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#8

Beitrag von thai.fun » So 16. Okt 2016, 16:57

Luciana01 » 16 Oct 2016, 16:19 hat geschrieben:... "Warum die Bundeswehr jetzt Umstandsmode und Pumps bestellt" ...
Ich denke, weil die Friedenszeit im Land schon länger dauert als Der Krieg, und dadurch die Zufriedenheit der Wehr in Haften verschönert werden kann.

Ich wäre dazumal auch lieber mit Handasche als mit zwei vollen Säcken auf die 20-40km Märsche. ... :haha:

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Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#9

Beitrag von Luciana01 » So 16. Okt 2016, 17:16

:haha: Könnte daran liegen, das man in eine Handtasche nicht soviel Gewichte reinbekommt als in Rucksäcke... allerdings...mit Pumps müssten das Höllenqualen sein... :lol:
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Auri

Re: Die Transport-Flugzeuge der Bundeswehr

#10

Beitrag von Auri » So 16. Okt 2016, 19:37

Man muss immer positiv denken.
Deutschland ist jedenfalls nicht mehr dazu in der Lage Krieg zu führen.
Das technische Material wäre nach dem ersten Tag zu 80 % ohne Feindeinwirkung sowieso kaputt.
Und die oberste Führung ist damit ausgelastet sich um Kinderbetreuung und Damenkleidung zu kümmern.
So schafft man Frieden, und der Gegner ist zwar noch zu besiegen. Aber nur damit, dass er sich totlacht. :roll:

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