Der OBI Reichenberger Str. war bei seiner Eröffnung der grösste Deutschlands.mango » 01 Jul 2016, 17:18 hat geschrieben:Also mich würde interessieren was Ihnen am Standort Reichenberger Strasse/Fabrikschloß nicht gefällt, da Sie von einer Totgeburt sprechen. Außerdem führen Sie außer den Problemen mit den Betriebsräten noch andere Gründe an, die da wären?
damals war auch das Fabrikschloss selbst mit einbezogen und es gab eine Menge an neuem Sortiment und an sderviceleistungen von denen heute niemand mehr spricht.
Das sollte was ganz grosses inovatives werden.
Schon die Eröffnung war ein Fiasko.
Der grösste OBI in München hatte an dem Tag fast doppelt soviel Umsatz als der gross beworbene in Augsburg. Es dauerte meiner Erinnerung nach kaum ein Jahr dann war das Fabrikschloss geräumt und man schon damals gescheitert.
Schon dass man da überhaupt reinging war nie nachvollziehbar. Das Handling und die Logistik viel zu umständlich.
So ein grosses Projekt kann man nicht an einem Standort planen mit schlechter Verkehrsanbindung und Zufahrtswegen an denen überall ein Wettbewerber näher liegt.
Schon zu der Zeit gab es Bestrebungen an der Ackermannstrasse einen Baumarkt zu errichten. Hornbach war da Favorit. Heute ist dort ein erfolgreicher OBI und dort wäre auch das damalige Konzept zu verwirklichen gewesen.
Übrigens, das kleine Bauhaus Friedberger Str. hat den OBI natürlich gespürt, war aber immer noch profitabler als der am Postweg. Der wurde auch nicht aus Rentabilitätsgründen geschlossen sondern weil die kleine Fläche einfach nicht mehr ins Konzept passte. Dagegen war der OBI ein Millionengrab.
Sinnvoll wäre ein Standort nähe Müllverbrennung gewesen, Autobahnausfanrt A-Ost.
Das war durchaus damals in der Diskussion. So mitten in der Stadt ist das wirtschaftlich nicht machbar. Darunter leidet auch das Bauhaus alter Postweg das gegen den Globus in Königsbrunn keine Chance hat.