Energieversorgung - der eigenständige Ausstieg von RWE aus der Braunkohle

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Wasan
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Energieversorgung - der eigenständige Ausstieg von RWE aus der Braunkohle

#1

Beitrag von Wasan » Mi 10. Jul 2019, 11:47

Hä werden sich jetzt viele denken, was soll diese Überschrift?
Nun, das Fraunhofer Institut betreibt in Freiburg eine wirklich gute Webseite in der man mit max. einer Stunde Verzögerung mit verfolgen kann wie unser Strom erzeugt wird. Im Regelfall 5 Tage später auch bei den Grosskraftwerken spezifiziert.
Seit zwei Monaten fällt auf, dass vor allem das grösste Kraftwerk Deutschlands überhaupt, Neurath meist 5 von 7 Öfen ausgeschaltet hat. Auch im benachbarten Niederaussem stehen nachts die Hälfte der Öfen still. Beide Kraftwerke stehen im Stadtgebiet von Grevenbroich, NRW und speisen sich von den Tagebauen Garzweiler und dem berühmten Hambach.

An sich sollte die Braunkohle wenn nicht viel Wind weht gut 15 GW ins Stromnetz einspeisen, das war bis Anfang des Jahres Standard. Schon im Frühjahr ging das stark zurück, aber nun kommt die Braunkohle nur noch selten über 11 GW hinaus, meist ist ihre Einspeisung geringer.

Dies hat auch zur Folge, dass die Braunkohle von annähernd 25 % Anteil am Strommix das letzte Jahr wie auch all die Jahre davor bereits auf unter 20 % gefallen ist und weiter abfällt, aktuell beträgt ihr Anteil gerade noch 15 %. Sieht auch nicht so aus, als würde sich das wieder nach oben ändern.

Zum stöbern, hier die Seite des Fraunhoferinstituts in Freiburg, lohnt sich da zu stöbern.
https://www.energy-charts.de/index_de.htm

Auri



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