SPRACHE

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Fuerst_48
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SPRACHE

#11

Beitrag von Fuerst_48 » Do 29. Okt 2015, 20:59

Wer sich ür das Phänomen SPRACHE interessiert, egal, ob Sprachgeschichte, Grammatik, Rechtschreibung, Sprachphilosophie (Syntax, Semantik, Pragmatik) oder Sprachpsychologie interessiert, hier können wir drüber reden.



forest

Re: SPRACHE

#12

Beitrag von forest » Do 29. Okt 2015, 21:14


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Fuerst_48
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Re: SPRACHE

#13

Beitrag von Fuerst_48 » Do 29. Okt 2015, 21:41

Auf den Angelpunkt der Fehlerquellen (zumindest der häufigen) kommen wir hier bestimmt zu sprechen, nämlich den KONTEXT.

bbuchsky
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Re: SPRACHE

#14

Beitrag von bbuchsky » Fr 30. Okt 2015, 08:32

Der war gemein.
Der Sprache als Werkzeug wird lange nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die sie sich verdient. In gewissen Kreisen marschierender Wutbürger wird sich zudem einer Sprache bedient, die sich beängstigend an dem verlogenen Vorbild orientiert.
Als Spätgeborener habe ich mich schon oft gefragt, wie auch nur ein einziger aufmerksamer Zuhörer die Führerlüge zum Kriegsausbruch nicht allein schon anhand der Wortwahl des Redners als Lüge entlarven konnte.
"...auch mit bereits regulären Truppen....!" Der Mummenschanz und Betrug ließ sich aus dieser Formulierung ableiten.

Mein Interesse ist nicht philologischer Natur, ich bin Handwerker.

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Fuerst_48
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Re: SPRACHE

#15

Beitrag von Fuerst_48 » Fr 30. Okt 2015, 08:45

bbuchsky » 30 Oct 2015, 08:32 hat geschrieben:Der war gemein.
Der Sprache als Werkzeug wird lange nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die sie sich verdient. In gewissen Kreisen marschierender Wutbürger wird sich zudem einer Sprache bedient, die sich beängstigend an dem verlogenen Vorbild orientiert.
Als Spätgeborener habe ich mich schon oft gefragt, wie auch nur ein einziger aufmerksamer Zuhörer die Führerlüge zum Kriegsausbruch nicht allein schon anhand der Wortwahl des Redners als Lüge entlarven konnte.
"...auch mit bereits regulären Truppen....!" Der Mummenschanz und Betrug ließ sich aus dieser Formulierung ableiten.

Mein Interesse ist nicht philologischer Natur, ich bin Handwerker.
Über den manipulativen Charakter der Sprache (des Sprechers) gibt es genug Abhandlungen. Gerade die NS-Schärgen und Typen wie Hitler oder Goebbels waren da sehr geschickt. Der sog. Erfolg ist bekannt.

forest

Re: SPRACHE

#16

Beitrag von forest » Fr 30. Okt 2015, 08:45

Fuerst_48 » 29 Oct 2015, 21:41 hat geschrieben:Auf den Angelpunkt der Fehlerquellen (zumindest der häufigen) kommen wir hier bestimmt zu sprechen, nämlich den KONTEXT.
KONTEXT? Kann man das essen?

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Fuerst_48
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Re: SPRACHE

#17

Beitrag von Fuerst_48 » Fr 30. Okt 2015, 10:03

forest » 30 Oct 2015, 08:45 hat geschrieben: KONTEXT? Kann man das essen?
Schmeckt ganz unterschiedlich...
Nimm das Wort BAUER !
Einer denkt an den Landwirt, einer an die Schachfigur, ein anderer an seinen Nachbarn, der so heißt.
Jeder hat für sich Recht, aber die sog. richtige Bedeutung ergibt sich erst aus dem Zusammenhang, dem Kontext. :richtig:

Bargle

Re: SPRACHE

#18

Beitrag von Bargle » Fr 30. Okt 2015, 10:07

Danke. Hab den spannenden Konditional-Abtausch, hier rein verschoben.
Jetzt ist die Sprachverwirrung komplett :D

forest

Re: SPRACHE

#19

Beitrag von forest » Fr 30. Okt 2015, 11:49

Fuerst_48 » 30 Oct 2015, 10:03 hat geschrieben: Schmeckt ganz unterschiedlich...
Nimm das Wort BAUER !
Einer denkt an den Landwirt, einer an die Schachfigur, ein anderer an seinen Nachbarn, der so heißt.
Jeder hat für sich Recht, aber die sog. richtige Bedeutung ergibt sich erst aus dem Zusammenhang, dem Kontext. :richtig:
Danke! Das wollte ich hören. :)

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Kalle
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Re: SPRACHE

#20

Beitrag von Kalle » Fr 30. Okt 2015, 17:20

Fuerst_48 » 29 Oct 2015, 20:59 hat geschrieben:Wer sich ür das Phänomen SPRACHE interessiert, egal, ob Sprachgeschichte, Grammatik, Rechtschreibung, Sprachphilosophie (Syntax, Semantik, Pragmatik) oder Sprachpsychologie interessiert, hier können wir drüber reden.
Sprache ist vielfältig. Nehmen wir die reine Symbol-oder im Volksmund auch Zeichensprache genannt, her. Die ägyptischen Hieroglyphen, die Tafeln der Sumerer, alte Schriftzeichen der Hebräer, Afrikaner, Chinesen usw. Diese Zeichen/Worte LEBEN für mich, ohne jemals einen Mund als "Sprachrohr" gebraucht zu haben.
Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage.

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